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Bürgerentlastungsgesetz
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SUEDLAENDER22
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.01.2010 15:18
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das BEG ist sicherlich auch bei Euch ein wichtiges Thema in der Kundenansprache.

Wie geht Ihr in den Beratungen vor? Mich würden Eure Anregungen, insbesondere im Hinblick auf den Vertrieb im Vorsorgebereich, brennend interessieren.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.01.2010 15:52
Ich persönlich denke, dass die Wenigsten davon in soweit profitieren, dass man da großartig mehr sparen kann. Wenn selbst den ALG 2 Empfängern im Gegenzug das Geld gekürzt wird, weil es 20 € mehr Kindergeld gibt ...
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.01.2010 15:53 - Geaendert am: 26.01.2010 15:57
Einen Höchstbetrag für Beiträge zur Basiskranken- und Pflege-Pflichtversicherung gibt es nicht, so dass alle vom Steuerpflichtigen tatsächlich aufgewandten Beiträge als Sonderausgaben angesetzt werden können.

Probleme bringt das Wort Basis...
Da mit Beiträgen für Wahltarife in der gesetzlichen Krankenversicherung und mit Zusatztarifen in der privaten Krankenversicherung Leistungen abgesichert werden, die über die Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen hinausgehen (z. B. Chefarztbehandlung, Einbettzimmer), sind sie nicht absetzbar.
bang
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 26.01.2010 15:58
Viele Kunden wissen nicht, dass es ab Januar sich erstmalig die steuerlichen Vorteile des BEG auswirken. Das bedeutet mit einfachen Worten zusätzliche Liquidität. Man sollte die Kunden darauf aufmerksam machen. Dieser steuerlicher Vorteil kann für mehr Rente im Alter verwendet werden. Es gibt genug Berechnungmodule, um zu zeigen welches Kapital mit z.B. 30,00€ mtl. (Steuerersparnis bei St.Klasse I und 30.000 € Brutto) und angenommener Rendite von 4 % p.a. angespart werden kann. So kann der Kunde schwarz auf weiß sehen, dass es zum "Verprassen" auch Alternativen gibt. Z. B. Riester: Der Staat beteiligt sich jetzt doppelt: Steuerersparnis durch BEG plus Förderung.....
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.01.2010 16:15
Die zusätzliche Liquidität fließt erst mit der Rückerstattung der Einkommensteuer. d.h. frühestens im Frühjahr des Folgejahres.
Milli
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.01.2010 16:18 - Geaendert am: 26.01.2010 16:19
allerdings sollte man sich mit diesem Verkaufsansatz (also mehr Netto durch BürgEntlG) beeilen - denn werden nicht in Kürze die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung wieder angehoben? Dann wäre man wieder auf demselben Netto-Niveau wie vor Jan 2010...
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.01.2010 16:28
Dieses Gesetz soll den Konsum anregen und nicht im Rachen der Versicherungswirtschaft verschwinden.
Apollondb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.01.2010 17:32
Trotzdem sehen die Banken das als gute Strategie für Vorsorge an.
McClane
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 26.01.2010 19:45
Die Banken sehen das als gute Vorsorge in die EIGENE Tasche an.
bang
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 26.01.2010 21:00
@McClane

Das ist deine Meinung.
Die Aufgabe eines Bankberaters besteht darin dem Kunden Alternativen aufzuzeigen. Die Entscheidung trifft der Kunde. Alles ist freiwillig.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 27.01.2010 11:11
Ich weiss ja nicht, welche Kundenklientel ihr so habt, aber ich denke Viele werden froh sein, dass durch das bißchen Geld eventuell mehr am Monatsende übrig ist und der Dispo nicht ausgenutzt werden muss.
Wir sollten mal realistisch bleiben ... wenn ich jetzt 30 € mehr im Monat hätte, dann würd ich sicherlich nicht alles monatlich sparen ... man kann sich auch "arm-sparen"
Apollondb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 27.01.2010 14:45
Ich finde es auch nicht gut, dass man dadurch Vorsorge ansprechen soll.
Der Kunde kann das Geld gut gebrauchen und Baker sollen zu Gunsten des Kunden beraten. Natürlich verdreht jeder Bank das Bild des Bankkaufmannes um möglichst viel zu verkaufen. Ich frage mich, wieso die Visitenkarten auf "Berater" laufen.

Anstatt "Bankberater" sollte man "Bankverkäufer" draufschreiben, das würde besser passen.
SUEDLAENDER22
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 27.01.2010 16:08
Hi, Leute,

erstmal vielen Dank für Eure Kommentare. Sehr interesssant zu lesen, wie Ihr alle zu dem Thema steht.

Apollodb, ich verstehe nicht, warum du das Wort Berater und Verkäufer nicht ein Einklang bringst. Es gibt doch auch bedarfsgerechte Verkäufe - die m.E. unter Berücksichtigung des BEG stattfinden können :-) Darin besteht doch die Kunst.

Hermann, deine Ausführung mag objektiv richtig sein, als Berater in einer Bank jedoch ist es naheliegend, guten Verkauf zu betreiben und dafür Sorge zu tragen, aus jedem kleinsten Anlass ein Geschäft zu machen. Du bist sicher darüber infomiert, dass wir Bankkaufleute an unseren Provisionserträgen gemessen werden. Umso wichtiger ist es, dass wir AKTIVITÄT zeigen und zusehen, woher das Geld kommt. Ich kann mir wöchentliche Null-Runden nicht erlauben. Soll nicht falsch verstanden werden oder wie son Hilferuf klingen, aber das Geschäft ist kein Kindergeburtstag.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 27.01.2010 17:16
Wenn es schon Versicherungen sein müssen, dann verkaufen Sie
- Pflegetageversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Haftpflichtversicherung

Das provisionsgesteuerte Verkaufen führt doch dazu, dass sehr wichtige Versicherungen wegen der niedrigen Provision ungern verkauft werden, weil die Versicherungsgesellschaft der Meinung ist, dass wichtige Versicherungen leicht zu verkaufen sind, Der Versicherer zahlt bei den Versicherungszweigen hohe Provisionen, bei den die Verträge nicht unbedingt notwendig sind.

Provisionsgesteuertes Verkaufen und Erfüllung der Kundeninteressen führen zu Zielkonflikten.
Milli
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 28.01.2010 12:34 - Geaendert am: 28.01.2010 12:37
wie ich dieses Thema "Verkäufer oder Berater" hasse, bzw. die Aussage darüber, dass alle Berater doch nur böse, hinterhältige Verkäufer sind, die alle nur das eine Ziel haben, ihre Kunden mit überflüssigen, überhaupt-nicht-bedarfsgerechten, unbrauchbaren Bankprodukten über‘s Ohr zu hauen.

Stimmt, die Bankenwirtschaft könnte eigentlich auch von Luft und Liebe leben, aber sie will halt als "Zuckerl" obendrauf auch noch ein bisschen was verdienen. Einfach so.
ALLERHAND!

........ach ja...Frage: denkt ihr eigentlich auch so schlecht über Autohändler (Beispiel)? Bestimmt nicht, die haben ja auch nicht das absolut fiese Ziel, ihre Produkte zu verkaufen......oder doch?!

Im Übrigen (zum Thema): Jeder Kunde, der eine eigene Meinung hat, kann auch SELBST bestimmen, was er mit dem Netto-Plus anstellt! Er ist nicht verpflichtet, eine Versicherung o.ä. abzuschließen! Aber ihn darüber zu beraten bzw. ihm die Möglichkeit anzubieten, ist halt die Pflicht eines Bankangestellten! Schließlich ist das unser Job!
Apollondb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 28.01.2010 15:20 - Geaendert am: 28.01.2010 15:28
Ist es unsere Pflicht, dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen für dämliche Vorsorgeverträge, die ihm eh nichts bringen?
"Ja, erhöhen wir mal eben die Riester auf den Maximalbetrag, hauptsache das zählt als neuer Abschluss".
Ein Kunde der 100€ im Monat mehr hat, steckt das in andere Dinge.

Seit wann sind wir denn keine Verkäufer? Wir sind keine Berater, sondern reine Verkäufer. Belüg dich nicht selbst, es ist nunmal so.
Banken wollen Vertriebsergebnisse sehen und solange sie legal erzielt werden, ist es der Bank scheiß egal, ob das gut oder schlecht für ihre Kunden ist.

Und das widerspricht genau dem Grundgedanken des Bankkaufmannes. Du kannst die Einstellung deiner Bank ja mal auf die mündliche Abschlussprüfung übertragen. Da ist die 6 schon so garantiert, wie ein Bundesschatzbrief sicher ist.

Milli,

jeder Bankberater der ehrlich ist, sagt von sich aus, dass er dem Kunden nur etwas verkaufen möchte um seine Ziele zu erreichen. Sei bitte nicht so naiv. Banken sind mit Versicherungen eins der schlimmsten Unternehmen, die die Leute übers Ohr hauen.

Genau deshalb und nur aus diesem Grunde wurde das WPHG-Gesetz überholt und die Beratungsdokumentation eingeführt um diese leicht kriminellen Machenschaften zu verhindern.
Milli
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 28.01.2010 18:02
Du laberst Scheiße! Entschuldigung für die Wortwahl, aber du machst mich wütend!

(...und hast übrigens den Sarkasmus in meinem Beitrag nicht verstanden.)

Mit dir will bzw. kann ich nicht diskutieren.
Vielleicht meinst du ich bin naiv, nein das bin ich nicht. Es gibt auch noch Kundenberater/VERKÄUFER (damit du jetzt nicht zu weinen anfängst), die Ihre Kunden nicht linken oder verarschen! Langfristig wäre das sowieso keine Lösung, zumindest dann nicht, wenn man vorhat, seinen Kundenbestand zu behalten..

Ach ja, du hältst anscheinend alle Kunden für total blöde. Du traust ihnen jedenfalls nicht mal zu, eine eigene Entscheidung zu fällen.
---

Nur eine Frage noch: was machst du überhaupt hier?
Apollondb
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 28.01.2010 18:32
Ich rede keine scheiße. Wieso lässt du dich so leicht aus der Fassung bringen? Machst du das bei Kunden auch so?
Absolut jede Führungskraft in den großen Banken sagt, dass ein Bankkaufmann hauptsächlich ein Verkäufer ist.

Schon alleine die Begrifflichkeit des Beraters stimmt nicht, deshalb kannst du nicht richtig liegen :-)

Ein Berater ist eine Person, die für Beratung Geld nimmt ohne ein Produkt zu verkaufen. Punkt, da gibt‘s nichts zu rütteln.
Deshalb ist es falsch einen Banker als Berater zu bezeichnen, das ist schlichtweg und ergreifend falsch.
SUEDLAENDER22
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 28.01.2010 23:10 - Geaendert am: 28.01.2010 23:26
Apollo,

deine Ausführungen entbehren wirklich jeder Grundlage.

Denn unabhängig davon, ob du irgendwann mal selbst aktiv im Vertrieb tätig sein wirst oder nicht:

Das Kerngeschäft einer Bank liegt im operativen Bereich, also im Verkauf.

So, wie du klingst, müsstest du bei jedem Gehaltseingang quasi ein schlechtes Gewissen bekommen, da das erwirtschaftete Geld deinen Ausführungen nach nur aus "Verarsche und Lügerei" generiert wurde. Das ist doch nicht zutreffend, oder?

Wenn du dich mit dem Geschäftsfeld Privatkunden einigermaßen auskennst, dann weisst auch du, dass die Privatbanken nicht einen großartigen Augenmerk auf den Zinskonditionenbeitrag legen, sondern vielmehr im Bereich Provisionsgeschäft ihre Erträge generieren und zusehen, dass sie Geschäft machen - um in diesem Zusammenhang noch mal auf meine Eingangsfrage zurück zu kommen: Warum soll das BEG zwangsläufig schlecht sein oder die Bankberater verführen, Scheisse zu verkaufen?


@Hermann: Ich gebe dir Recht, dass Pflegetageld, Hausrat und BUZ sinnvolle Ergänzungen zu einem optimalen Portfolio sind.


Guter Verkauf hat nichts mit Verarschen zu tun. Ich streite nicht ab, dass wir einen gewissen Zahlendruck zu bewerkstelligen haben und die Zeiten schwerer geworden sind. Richtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Menschen das BEG anderweitig ausgeben könnten - dennoch, so wie ich finde, ist es für uns Banker doch eine Chance, etwas daraus zu machen. Der AWD hat schon längst seine Berater los geschickt und schreibt gute Geschäfte. Was ist daran verwerflich? Jeder geschriebene Vertrag sichert dein Einkommen. Egal, ob du in der Orga sitzt, den Facility Manager machst oder als Tippse im Vorstandssekretatiat sitzt.

Und jeder hier unter uns, der das alles so gemein findet, sollte sich einen anderen Job suchen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass andere Unternehmen, die dem selben wirtschaftlichen Kreislauf ausgesetzt sind, mit anderen Margen oder Deckungsbeiträgen kalkulieren.

Sicherlich ist das Sparmenü bei McDonalds seine EUR 5,29 wert und der Liter Benzin seine EUR 1,33... Denk mal drüber nach Apollo, bevor du auf einer Bankenplattform deinen eigenen Berufsstand schlecht machst. Und versuche die ganze Sache ein bisschen differenzierter zu sehen - nicht alles ist schlecht. Es gibt auch bedarfsgerechten Verkauf.

Ach, und zu deiner Ausführung bzgl. WpHG Dokumentation:
Mit der Protokollierung wird das ergänzt und fortgeführt, was die meisten Banken und sogar die Sparkassen seit mehr als 2-3 Jahren praktizieren. Wenn du dich mit defm WpHG Bogen beschäftigst und von den verschiedenen Instituten vergleichst, dann ist dieser im Prinzip ne förmlichere Variante eines Finanzchecks oder eines Beratungsbogens. Die Beratung bleibt davon doch letztendlich unberührt.
bang
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 29.01.2010 14:10
Wenn man solche vollkommen übertriebene Meinung über Bankberater oder "Verkäufer" hat, sollte man sich überlegen in den Wald zu ziehen. Der Wirtschaftskreislauf funktieoniert nur dann, wenn man verkauft und kauft. Wenn ich ins Geschäft gehe, kaufe ich Klamotten, Lebensmittel usw. Die wollen ja auch nur verkaufen. Hier ist nur der Unterschied, dass wenn ich nicht kaufen, ich dann verhungere oder nackt auf der Straße laufen muss.
@ Apollondb:

Wenn du kosequent bist, dann gehst du ab morgen in kein einziges Geschäft rein, und kaufst dir nichts mehr. Du willst dich doch von den Verkäufern nicht verarschen lassen. In einem Supermarkt wirst du zwar nicht angesprochen-das macht die Werbung. Deshalb Bälle flach halten, oder wie ich schon sagte in den Wald ziehen - da bist du keinen Verkäufern ausgeliefert. :-)
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