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Quereinstieg ins Immobiliengeschäft?!
 
Wanny
Rang: IPO

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Verfasst am: 18.08.2008 14:46
Hallo,

ich bin nun auch bald mit der Ausbildung durch und wollte mal wissen, ob vielleicht jemand von euch Erfahrungen hat, ob man nach der Ausbildung zum Bankkaufmann auch "problemlos" in die Immobilienbranche wechseln kann?!

Ich hab mal gelesen, dass man den Immobilienfachwirt innerhalb von 1-2 Jahren machen kann... Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht oder kennt ihr jemanden, der diesen Weg bestritten hat?

Ich danke euch schon mal für die hoffentlich vielen Antworten :-)
azubine554
Rang: IPO

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Verfasst am: 18.08.2008 15:29
Hab mich zu diesem Thema auch schon mal erkundigt, man kann es machen, is aber nicht leicht. man muss natürlich die Ausbildung "nebenher" machen.
hab mich mal mit nem immo.makler unterhalten, der meinte, dass man meistens erst als Assistent bzw. Bürotante eingestellt wird, und dann nach und nach ins eigentliche geschäft eingeführt wird. Also die Chance gleiche als makler arbeiten zu können, is sehr gering....

Mehr weiß ich dazu auch nicht!!!

lg
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.08.2008 18:00
Habe mich damit auch mal beschäftigt.
Mich dann aber erstmal dagegen entschieden.

Die meisten Immobilienmakler arbeiten selbständig.
Auch wenn man es als Außenstehender nicht sofort sieht, aber auch Mitarbeiter von großen Maklerunternehmen sind oft selbständig. Und wenn sie für Schwäbisch Hall oder LBS arbeiten sind sie auch Handelsvertreter als auch selbständig.

Viele haben auch keine spezifische Ausbildung, oft sind es Bankkaufleute.
Sind auf dem zweiten Blick ja auch recht verwandte Berufe, zumindestens wenn man mal in der Baufi gearbeitet hat.
Denn was muss ich können?
Objekte aquirieren, Objekte bewerten und gucken ob sich ein Kunde das Objekt leisten kann.

Um wirklich solide in die Branche zu kommen, frag doch mal in der Immoabteilung deiner Bank.
Oder wie wäre es mit LBS, Schwäbisch Hall oder Planet Home.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.08.2008 20:35
Lange Zeit hieß es ja "Wer nichts wird wird Wirt, und ist ihm das nicht gelungen, macht er auf Versicherungen"

So ein Job ist traditionell die Immobilienmaklerei ja auch, ein selbständiger Beruf, für den man keinerlei Vorbildung mitbringen muss.


So sieht der Markt dann auch aus. Seriöse Makler, bei denen der Kunde wirklich eine fundierte Leistung bekommt, sind nach meiner Erfahrung eher selten.
Selbst große Namen wie LBS, Wüstenrot etc. sind oft in den Leistungen dürftig. Der Vorteil dürfte bei denen darin liegen, daß Sie die passenden Finanzierungen vermitteln können.

Wer ein wenig Verkaufsgespür hat, und ein paar Ideen, was man aus einem Objekt machen kann, vielleicht noch vor Ort über ein paar Kontakte verfügt, der sollte es probieren mit der Selbständigkeit.

Auch in der Zeit von immobilienscout24 etc. gehen kaum noch Immobilien ohne Makler über den Tisch.
Hauskäufer sind zunehmend einfallslos und möchten alles komplett angeboten bekommen, schimpfen dann über Maklercourtage, kommen aber nicht auf die Idee, selbst Initiative zu ergreifen.

Als Angestellter bei einer Maklerfirma dürfte es schwierig sein, in eine ordentliche Position zu kommen. Größere Unternehmen gibt es in vereinzelten Großstädten.
Kleine, erfolgreiche Makler, werden kaum Mitarbeiter mit Schulungen fördern, die zu einer höheren Qualifikation als der eigenen führen.

Bei Vobas und Sparkassen scheint mir vielfach die Immoabteilung eher ein Abstellgleis, als ein echter Geschäftsbereich, der Förderung der Geschäftsführung bekäme.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.08.2008 21:42 - Geaendert am: 18.08.2008 21:56
Meine Erfahrung in der Bank hat auch gezeigt, dass es bei Maklern große Unterschiede gibt, die Makler die aber schon länger am Markt sind, sind zumindestens bei uns in der Region fast alle sehr professionell und seriös.
Sie haben alle Objektunterlagen parat, man kann super mit ihnen zusammenarbeiten, falls irgendwelche Unterlagen fehlen kümmern sie sich zeitnah darum.
Anders sind das krasse Gegenteil, Grundbuchauszug habe ich nicht, besorge ich nicht.

Privat kenne ich einige Immobilienmakler bin mit einigen sogar verwandt.
Da läuft nichts von alleine.
Es ist absolut nicht so, dass dir Leute das Büro einrennen wenn sie ihre Immobilie verkaufen wollen.
Klar bist du ein Traditionsmakler kommen ein paar mehr, aber nicht so viele das es reichen würde.
Da heißt es freitags den Immobilienteil von Samstag haben und die Leute anrufen und ihnen die Leistungen anbieten.
Leute die freiwillig kommen haben sich meistens schon lange versucht ihre Immobilie zu verkaufen und das ohne Erfolg.
Oft sind es Immobilien die sich im ganzen schlecht vermarkten lassen.
Leute die automatisch kommen sind oft Menschen die umgezogen sind und den Verkauf nicht mehr selber abwickeln können, weil sie zu weit weg wohnen. Oder die Immobilie wurde geerbt, der Erbe wohnt aber weit weg und kann sich um den Verkauf nicht mehr kümmern.
Aber das sind eher Glücksgriffe.
Aber dennoch musst du selber auf ´Kaltaquise gehen und die Leute sind oft nicht begeistert, wenn du anrufst und ihnen deine Maklerleistungen schmackhaft machen willst, du bist ja auch nicht der einzige der das macht.
Hauptproblem ist es halt an gesuchte Objekte zu kommen.

Der Rest ist recht simple. Einschätzung Verkaufspreis, Einschätzung Vermarktungszeit, Expose erstellen, Unterlagen besorgen und los geht es. Naja für manche Makler ist das zuviel. Aber die sollten es lassen.
Welche Leistungen erwartest du denn noch?
Ok es gibt Makler die nehmen jedes Objekt zu jedem Preis rein, ist aber nicht zu empfehlen macht man sich den Namen mit kaputt.

In Deutschland gehen immer noch über 50 % aller Immobilienverkäufe ohne Makler über den Tisch.
Also nichts mit, alle laufen zum Makler.

In unserer Sparkasse ist das Maklergeschäft das Aushängeschild, weil wir darüber Neukunden gewinnen.

Der Vorteil, von LBS usw. liegen eher im hohen Bekanntheitsgrad, um in der Tatsache, dass sie viele Objekte finanziert haben und der Kunde sich zuerst schon alleine wegen der Finanzierung wieder an dieses Unternehmen wendet, wenn ein Verkauf ansteht.

Jeder professionelle Makler kennt sich mit Finanzierungen aus und Finanzierungspartner zu bekommen ist nicht das Problem, Banken werben ja um Makler als Finanzierungszuträger, bei Deutsche Bank, Commerzbank, den meisten Sparkassen und Volksbanken, der DSL-Bank, der Diba, der DKB, dem BHW, reicht es eine e-mail zu schicken und ein paar Unterlagen einzureichen und schon bist du Finanzierungspartner.
2007Michi
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 18.08.2008 22:01
Und noch ein interessanter Artikel zum Thema:

http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,517418,00.html
Wanny
Rang: IPO

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Verfasst am: 21.08.2008 10:19
Erstmal vielen Dank für die Antworten...

Hat vllt jemand noch andere Erfahrungen gemacht oder etwas von Kollegen oder Freunen gehört??
 

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