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Bereich Einlagen, Sparförderung, Altersvorsorge und Steuerrecht
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Einlagen, Sparförderung, Altersvorsorge und Steuerrecht

Der Staat als Inflationsgewinnner
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baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 13:09
Warum darf der Staat eigentlich Nutznießer von Preissteigerungen sein? Läuft da nicht etwas falsch?
Warum wird uns Deutschen die Geldwertillusion quasi mit der Muttermilch eingeimpft?

Wäre doch mal was, Zinserträge in Höhe der Inflationsrate von der Steuer freizustellen, gleiches bei Löhnen und Gehältern, Freibeträge an die Preissteigerung anpassen.
In anderen Ländern wie den Niederlanden oder Grossbritannien ist das so.

Hier ist immer noch eine Anlageform, die an einen Preissteigerungsindex geknüpft ist, anrüchig...
Marshall
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 13:59
Naja...dazu kann man nicht viel sagen, oder?

Dass unsere Finanzpolitik auf Staats-Kapitalismus und Egoismus basiert ist allen interessierten Mitbürgern bekannt.

Nur unter Druck wird etwas unternommen.

Siehe Pendlerpauschale.
Weil die Politik-Parteien Angst um Ihre Mehrheit haben, wird plötzlich (ja genau, gaaaaanz plötzlich) wieder diskutiert, ob sie eventuell doch wieder ab dem 1. Kilometer anrechenbar sein soll.

Der Unterschied liegt darin, dass die Deutschen "zu faul" (kann man teils echt so sagen) und zu träge sind, um gemeinsam den Mund aufzumachen.

In anderen Ländern wird sofort ein Aufstand gebaut...denen geht´s dann in der Hinsicht besser ;-)
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 14:10
"Dass unsere Finanzpolitik auf Staats-Kapitalismus und Egoismus basiert ist allen interessierten Mitbürgern bekannt."

Mir ist das nicht bekannt.
Staatskapitalismus? Mag es geben, aber in dem Zusammenhang und in Deutschland?

Egoismus? wessen?
Snooopy
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 14:22
Egoismus des Staates und der Politiker.

Es ist doch so, wenn wir alles so lassen wie es ist, verdient der Staat am besten und meisten. Dann kann man sich als Politiker auch mal ne höhere Diät einstreichen.

Wenn die Produktpreise steigen, dann steigt ja auch die Mwst. Je teurer ein Prudukt, desto höher die Steuer.

Warum sollte der Staat, die Politiker was daran ändern??? Dann haben wir ja wieder mehr-einnahmen, können dann weniger Neuschulden machen, wir haben ja mehr Geld und der Bürger??? Naja, ein bisschen Schwund ist immer.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 14:25 - Geaendert am: 16.07.2008 14:30
Wer ist der Staat?

Zum Staat gehört das Staatsvolk. Das sind wir doch selbst.

Jeder der Schulden hat, kann seine Schulden mit entwertem Geld zurückzahlen.
Fredy
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 15:13
"Nur unter Druck wird etwas unternommen.

Siehe Pendlerpauschale.
Weil die Politik-Parteien Angst um Ihre Mehrheit haben, wird plötzlich (ja genau, gaaaaanz plötzlich) wieder diskutiert, ob sie eventuell doch wieder ab dem 1. Kilometer anrechenbar sein soll."

@Marshall: Das nennt man Demokratie.

Man sollte wirklich mal etwas vorsichtiger mit solchen Äußerungen sein. Jedes mal, wenn man sowas wie "scheiß Politiker" sagt stärkt man die Rechten und die Linken, dabei zwingt dich doch niemand, dich selbst wählen zu lassen und die Sache besser zu machen, oder?
pfitzepfei
Rang: IPO

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Verfasst am: 16.07.2008 15:52
@Freddy

Mit deiner Aussage unterstellst du aber der Mehrheit der Bürger, dass sie die Rechten oder die LInken bewusst unterstützen.
Mit solchen Statements sollte man noch vorsichtier sein.
Denn, wenn jemand "Scheiß Politiker" sagt, dann ist das nur ein Ausdruck seiner Unzufriedenheit. Und diese kommt auch nicht von irgendwo, sondern hat auch zu einem gewissen Teil seine Berechtigung.
Darüberhinaus wäre es sicher wünschenswert wenn auch die "Kleinen" sich mehr politisch engagieren, aber genau diese Gruppe hat die schlechtesten Voraussetzungen dafür: lange Arbeitszeiten, niedrige Bezahlung.

This ain´t a scene, that´s a god damn arms race

Fredy
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 16:16 - Geaendert am: 16.07.2008 16:19
ja, aber ihr tut doch gerade so, als seien die irgendeine Kaste, an der man nichts ändern kann.

Wenn ihr sagt, dass die jetzt "nur" was ändern, weil die um ihre Mehrheit fürchten, dann funktioniert die Demokratie in Deutschland doch!

Wenn man sich darüber aufregt, dass die Steuern oder irgendwas zu hoch sind, dann wählt man eine andere Partei und nicht einfach garnichts. Damit unterstützt man dann nämlich wie gesagt die Rechten und Linken. Und einfach nur plump zu sagen "alles scheiße" bewirkt, dass viele, gerade jüngere nicht mehr wählen und sich diesen Gruppen zuwenden. Der "Staat" sind doch nicht die Politiker, sonder wir...

Und das letzte Argument mit dem "kleinen Man" der keine Zeit hat und deswegen nichts bewegen kann ist doch wohl quatsch. Bestes Beispiel ist Grönemeyer. Immer schön den Mund aufmachen. Das ist ja prinzipiell richtig, aber ich hab ihn noch nie wirklich Verantwortung übernehmen und sich zur Wahl stellen gesehen.
pfitzepfei
Rang: IPO

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Verfasst am: 16.07.2008 16:48
Aber in der Weise wie die Demokratie funktioniert kann doch nicht gut sein.
Die Politiker sollen nach ihrer Überzeugung handeln und sich nicht irgendetwas in den Mund legen lassen.
So einer hat es verdient gewählt zu werden.

Und wenn du den Begriff Kasten ins Spiel bringst:
es ist genau das was in Deutschland vorherrscht:
die Kleinen lassen sich regieren, die gehobene Mittelschicht regiert und die Oberen versuchen mit "klugen" Kommentaren alles zu bewerten. (soviel zu Herbert Grönemeyer)
Das ist Deutschland. Leider!

Es wär sicherlich wünschenswert wenn sich diese drei Kasten besser vermischen würden, aber dazu ist jeder viel zu stolz.

This ain´t a scene, that´s a god damn arms race

Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.07.2008 18:53
Bei der Pendlerpauschale wurde doch kein Druck ausgeübt. Einige Politiker selbst haben den Stein ins Rollen gebracht.
Diese Politiker haben eben das Ohr beim Wähler..
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 17.07.2008 00:14 - Geaendert am: 17.07.2008 00:17
>>Aber in der Weise wie die Demokratie funktioniert kann doch nicht gut sein.
Die Politiker sollen nach ihrer Überzeugung handeln und sich nicht irgendetwas in den Mund legen lassen.
So einer hat es verdient gewählt zu werden.<<

Sie wollen ja i.d.R. auch nach ihrer Überzeugung handeln. Allerdings ist eine Demokratie keine Ein-Mann veranstaltung. D.h. man muss sich bei jeder Entscheidung auch mit den Meinungen der anderen Menschen beschäftigen und einen Kompromiss finden, mit dem alle halbwegs leben können. Demokratie ist eben oft eine Regierungsform der kleinsten gemeinsamen Nenner.

>>Es wär sicherlich wünschenswert wenn sich diese drei Kasten besser vermischen würden, aber dazu ist jeder viel zu stolz<<

Das hat mit Stolz nicht viel zu tun. Ein Großteil der Menschen hat kein Interesse daran sich mit politischen Tätigkeiten zu beschäftigen oder keine Zeit dafür. Deshalb delegieren sie diese Aufgaben an Politiker, die ihnen das abnehmen.

In einer Demokratie wird grundsätzlich immer "gemeckert" und das ist im Grunde auch gut so. Man kann es bei politischen Entscheidungen eben nie allen recht machen, denn grundsätzlich denkt der Mensch erst einmal an sich selbst und dann andere, dass ist unabhängig von der Nationalität. Kontroverse Diskussionen ("Gemecker") sorgen dafür, dass auch Minderheitenmeinungen nicht untergehe nur weil sie gerade unpopulär sind.

Nicht immer alles so negativ sehen. Ich würde mal behaupten im internationalen Vergleich sind wir mit unserer Demokratie noch sehr gut bedient.
aphex
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 17.07.2008 11:30
Hehe, das klingt ja fast so, als würde die Politik die Fäden dieses "demokratischen" Landes ziehen. I am amused.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.07.2008 11:47
Ist die Bundesrepublik Deutschland kein demokratischer Staat?
aphex
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 17.07.2008 12:15
Das Wort Demokratie ist ein dehnbarer Begriff, der faktisch den Willen des Volkes nach Gleichheitsgedanken vertreten soll, umgesetzt über die Mittelsmänner der Politik.

Der Grundgedanke einer Demokratie ist das beste was einem freiliebendem Menschen (und das ist jeder Mensch) passieren kann, doch bietet diese Form der Staatsführung, wie jede andere auch, sehr gute Möglichkeiten für Manipulation und da die Kirche in der heutigen Zeit so ziemlich garnichtsmehr zu sagen hat, sind die neuen Moralgeber die Medien und genau diese macht sich die moderne Demokratie zu nutze die das Gesamtkonstrukt dadurch nach Belieben verändern kann.

Der gemeine Bürger ist idR nicht geneigt, davon etwas mit zu bekommen.
Um alle lesenden im Kontext zu behalten, ein kleines Beispiel:

Wieviele der geneigten Leser waren denn der Meinung, dass Alcopops verboten wurden, weil die Jugend sich betrunken aus dem Fenster stürzt und immer neue Meldungen in den Medien auftauchen, statistisch untermauert, wieviel die jungen Leute nur wegsaufen im Vergleich zu früher.

Solche Informationen erhält man zur Prima Time im Deutschen Fernsehen, direkt nach der Arbeit und das bildet Meinungen, vor allem richtig plakativ. Die Angst vor dem Sittenverfall, die Angst vor dem Terror als neue Möglichkeiten, den Bürger seine Freiheiten vorzutäuschen.

Der einzige Grund dafür, dass es keine Alcopops mehr gibt besteht in den massiven Wiederständen der großen Brauereien gegenüber der Bundesregierung, nachdem sie massive Umsatzeinbrüche zu verzeichnen hatten.

In Deutschland haben die Lobbies der Wirtschaft die Macht, insofern ist es eine Frechheit medial Länder wie Russland an den Pranger zu stellen, weil der Außenminister auf der einen Seite der Visitenkarte sein Amt als Außenminister stehen hat und auf der anderen "Aufsichtsrat Gazprom Neft".

Die machen es ganz offensichtlich und kassieren die Kritik derer, die aktiv glauben in der demokratischsten aller Demokratien zu leben.

Und dieser Sachverhalt amüsiert mich, da es unzählige weitere Beispiele wie die Alcopop Besteuerung gibt. Der interessierte TV Zuschauer bekommst sowas aber erst gegen 2.00 nachts auf weniger frequentierten Sendern zu sehen, die nicht mit Dummheit um sich werfen.

Die Wirtschaft gibt den Ton an, die Politik spielt die Musik danach.
pfitzepfei
Rang: IPO

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Verfasst am: 17.07.2008 12:35
@canopus

wenn du unsere Demokratie mit Amerika, Frankreich oder mit Italien vergleichst, stehen wir natürlich im Vergleich gut da.
baenkli
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Verfasst am: 17.07.2008 13:01
und wenn wir unsere demokratie mit den niederlanden, dänemark oder der schweiz vergleichen, stehen wir nicht so gut da.....

solche vergleiche sind einfach nur albern, denn warum sollte man sich denn mit anderen vergleichen und nicht einen eigenen anspruch haben an das was man möchte?
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 17.07.2008 14:31
@aphex

Die Wirtschaft hat auf die Politik schon schon seit jeher einen sehr starken Einfluss gehabt. Das ist nicht erst seit dem medialen Zeitalter so. Eigentlich ist das auch gar kein so großes Problem, wie immer dargestellt wird. Schließlich ist die "Wirtschaft" (was man auch immer unter diesem abstrakten Begriff zusammenfassen will) das, was einen Staat oder Staatenbund letztlich zusammenhält und überhaupt eine der Hauptgründe für seine Existenz darstellt. Oder glaubst du wir haben eine EU, weil wir uns alle so prima mit unserem Nachbarn verstehen? Das hat rein wirtschaftliche Gründe. Soziale Aspekte kommen da erst an zweiter Stelle.
Ein gute Demokratie zeichnet sich für mich unabhängig davon dadurch aus, dass man aber seine kritische Haltung ggü. der Politik/Wirtschaft äußern darf und sogar seine eigene Partei/Lobbygruppe bilden kann, um diese eigene Meinung zu vertreten bzw. andere Lobbygruppen und Maßnahmen öffentlich zu kritisieren. Und was das angeht, kann man Russland ja wohl nicht ernsthaft mit Deutschland vergleichen.
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 17.07.2008 14:43
>>solche vergleiche sind einfach nur albern, denn warum sollte man sich denn mit anderen vergleichen und nicht einen eigenen anspruch haben an das was man möchte?<<

Ja, da hast Recht, Vergleiche zwischen Staaten sind immer sehr problematisch. Das war auch mehr eine eher saloppe Formulierung am Ende meines Beitrages und hatte nicht wirkliche Diskussionsqualitäten.

Es ging mir auch nur darum, einmal festzuhalten dass Politik nicht so ganz einfach ist wie es manch einer vielleicht denkt. In unserem Land leben ca. 80 Mio. Menschen. Versuch doch einmal selbst, dir eine Politik zu überlegen, die jeden Bürger vom Kleinkind bis zum Rentner, vom Manager bis zum Arbeitslosen, vom Beamten bis zum Freiberufler, vom Konservativen bis zum Autonomen usw. zufriedenstellt. Daneben hast du es noch Lobbyistengruppen zu tun und mit Regelungen und Vorgaben von supranationalen Organisationen wie der EU, die weitestgehend gar nicht in deinem Entscheidungsbereich liegen. Und zu guter letzt musst du dich noch mit einer föderalen Staatsstruktur rumplagen, wo auch wieder jeder eine andere Meinung hat.
Schwierig oder?
Die Bundespolitik ist eine extrem schwierige Gratwanderung, die ich ehrlich gesagt nicht machen möchte.
Es ist eben ein großer Unterschied, ob man Bürgermeister eines 2000 Seelen- Kaffs ist, wo man jeden Bürger persönlich kennt, oder an der Spitze eines der wirtschaftsstärksten Länder der Erde steht.
Fredy
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.07.2008 15:03 - Geaendert am: 17.07.2008 15:52
Ich hab mal einen Bundestagsabgeordneten folgendes sagen hören:

"Eine Partei hat IMMER das Ziel an der Macht zu bleiben".

Zuerst war ich sauer über so eine Äußerung, da ich der Meinung bin, dass man seine Meinung vertreten sollte.
Dann hab ich aber mal weiter überlegt, dass es ziemlicher Quatsch ist, seine Meinung kompromisslos (fett geschrieben) zu vertreten, wenn man keine Möglichkeit hat, diese dann durch eine Mehrheit auch durchzusetzen.

Soll heißen, dass man in gewisser Weise kompromissbereit sein muss, alleine schon, da man i.d.R. eine Koalition eingehen muss. Natürlich aber nur in gewissen Maßen!

-----

Natürlich hat die Wirtschaft einen großen Einfluss auf die Politik. Die Gewerkschaften aber auch, genauso wie weitere Interessenverbände. Und das ist das beste, was Deutschland passieren kann, denn dadurch ist die Politik eben nah am Geschehen! Mann kann es ja mal so ausdrücken: gäbe es keinen Bankenverband, dann würde die halbe Arbeit eines Finanzamtes inzwischen in einer Bank gemacht werden. Und das auch die Gewerkschaften großen Einfluss auf die Politik ausüben zeigen ja die jüngsten Rücknahmen bei Hartz IV.

-----

Ich halte Vergleiche auch für ziemlichen quatsch, weil man die Länder (auch die demokratischen) eben nicht unbedingt vergleichen kann (Unterschied Präsidial- und Parlamentarischer Demokratie z.B.) . Aber wenn ihr schon vergleicht, dann doch mal bitte mit den meisten afrikanischen oder asiatischen Ländern. Da gehts uns schon ziemlich gut und JEDER kann was bewegen.
aphex
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 17.07.2008 15:38
"Die Wirtschaft hat auf die Politik schon schon seit jeher einen sehr starken Einfluss gehabt. Das ist nicht erst seit dem medialen Zeitalter so. Eigentlich ist das auch gar kein so großes Problem, wie immer dargestellt wird. Schließlich ist die "Wirtschaft" (was man auch immer unter diesem abstrakten Begriff zusammenfassen will) das, was einen Staat oder Staatenbund letztlich zusammenhält und überhaupt eine der Hauptgründe für seine Existenz darstellt. Oder glaubst du wir haben eine EU, weil wir uns alle so prima mit unserem Nachbarn verstehen? Das hat rein wirtschaftliche Gründe. Soziale Aspekte kommen da erst an zweiter Stelle. "


Aufmerksam beobachtet, aber hat nichts mit dem von mir geschildertem Kontext zutun.
Niemand spricht von sozialen Aspekten oder wirtschaftlicher Macht vor dem Medienzeitalter.
Der Beitrag sollte die Diskrepanz zwischen politischen Entscheidungen und offiziellen demokratischen Begründungen erläutern und nicht selbstverständliche Grundsatzfragen abhandeln.
Einen Kommentar zur Wirtschaft als treibende Kraft spare ich mir jetzt.
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