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Bereich Privat- und Firmenkredite mit Sicherheiten
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Privat- und Firmenkredite mit Sicherheiten

Bilanzkennziffern!!Hilfe!
 
Julie2406
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 21.10.2007 14:38
Hallo ihr,
und zwar überlege ich mir gerade was der Anlagendeckungsgrad 1 und 2 bedeutet...gelesen habe ich,dass der erste bedeutet,wie sehr mein AV durch mein EK gedeckt ist...was bedeutet das aber?Und der zweite soll irgendwie darstellen,wie sehr das AV durch EK und langfristiges FK gedeckt ist..und er soll immer über 100%sein..aber warum??Heißt das,dass mein AV immer langfristig gedeckt sein muss...??
Und was bedeutet Eigenkapitalrentabilität?Wie hoch mein EK verzinst wird?Was heißt das aber???Kann mir das jemand in Kurzfassung erklären??
Ich danke euch schonmal!!!!
Asch
Rang: IPO

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Verfasst am: 21.10.2007 15:10 - Geaendert am: 21.10.2007 15:11
Anlagendeckungsgrad I:
Der Deckungsgrad I zeigt an, wieviel % des Anlagevermögens mit
Eigenkapital finanziert sind. Ein Deckungsgrad I von 60% bedeutet
beispielsweise, dass einem EURO Anlagevermögen 60 Cent
Eigenkapital gegenüberstehen und somit Teile des
Anlagevermögens (40%) mit Fremdkapital finanziert werden
müssen.

Anlagendeckungsgrad II
Der Deckungsgrad II zeigt an, wieviel % des Anlagevermögens
langfristig finanziert sind. Ein Deckungsgrad II von 90% bedeutet
beispielsweise, dass lediglich 90% des Anlagevermögens langfristig
und die restlichen 10% kurzfristig finanziert werden. Da das
Anlagevermögen langfristig gebunden ist sollte es i.d.R. auch
langfristig finanziert werden. Im Umkehrschluß würde das
Umlaufvermögen nicht ausreichen, um das gesamte kurzfristige
Fremdkapital zu bedienen. Der Deckungsgrad II sollte somit
mindestens 100% betragen. Werte über 100% zeigen an, dass auch
betriebsnotwendiges Umlaufvermögen mit langfristigem Charakter
(z.B. Mindestbestände) abgedeckt ist.

Die Eigen- und Gesamtkapitalrentabilität geben an, wie hoch sich das investierte Kapital
verzinst hat. Die Eigenkapitalrentabilität könnte durch eine zusätzliche Kreditaufnahme steigen,
wenn die Erträge aus Investitionen höher sind als die Fremdkapitalkosten. Bei unverändertem Eigenkapital führt der erhöhte Gewinn zu einer höheren Eigenkapitalrentabilität. Die Kennzahl Gesamtkapitalrentabilität misst das um die aufgewendeten Fremdkapitalzinsen
erweiterte Betriebsergebnis am gesamten im Unternehmen gebundenen Kapital (Eigenkapital + Fremdkapital = Bilanzsumme). Damit soll die unterschiedliche Ausstattung der Unternehmen mit Eigen- und Fremdkapital bzw. die daraus resultierende unterschiedliche Zinsbelastung neutralisiert werden. Um eine einheitliche Vergleichsbasis zu erreichen, wird unterstellt, alle Unternehmen würden nur mit Eigenkapital arbeiten. Deshalb wird dem Betriebsergebnis der tatsächlich entstandene Zinsaufwand für das Fremdkapital zugeschlagen. Die Kennzahl Gesamtkapitalrentabilität
bietet so vor allem im Brachenvergleich eine gute Grundlage zu einer von der Kapitalstruktur unabhängigen Beurteilung der Ertragskraft.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.10.2007 19:00
Kurzfassung:
Vermögenswerte, die langfristig an das Unternehmen gebunden sind, sollte durch langfristiges Kapital finanziert sein.
bettina88
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2007 11:20
Zum Anlagendeckungsgrad II:

Was zählt denn überhaupt zum langfristigen FK in der Formel? Nur die Pensionsrücklagen oder auch langfristige Kredite? Und ab wann sind Kredite dann langfristig?

Danke!!!
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.11.2007 11:24
Normalerweise ist das immer erkenntlich, was lang und was kurzfristig ist. Die Pensionsrückstellungen zählen meines Wissens nicht ins Fremdkapital, oder ? Fremdkapital ist doch das, was ich mir bei nem Fremden (Bank) besorgt habe
bettina88
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2007 11:41
Nee, die Pensionsrückstellungen sind sicher langfristiges FK! Siehe auch hier:

http://www.bankazubi.de/wissenspool/artikel.php?fachgebietid=1&katid=11&opid=1&artikelid=74
Stefan07
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.11.2007 11:47
meist erkennst du das ziemlich genau an der gestellten Aufgabe, wo du was dazuzählen musst ;-)
bettina88
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 15.11.2007 12:04
Hmmm....

wenn jetzt z. B. dasteht:

Pensionsrückstellungen 50 TEUR
Darlehen 250 TEUR
davon 200 langfristig

Nehme ich dann 50 + 200? Gibt‘s da keine allgemeingültige Regel...?
Stefan07
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.11.2007 12:07
nein gibt es nicht, das ist eig. immer verschieden würde ich mal behaupten. Wichtig ist es, das du dir in der Aufgabe klarmachst, welches Kapital wie lange gebunden ist. In deinem eben geschilderten Bsp. würde ich es genauso sagen

das du insgesamt auf 250TEUR kommst
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 15.11.2007 14:07
Pensionsrückstellungen sind langfristiges FK.
Steuerrückstellungen/- verbindlichkeiten sind z.B. kurzfristiges FK.
 

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