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Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse
Moderator: TobiasH
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SWAP???
 
Fox-Mulder
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.11.2006 11:56
Hallo!

Kann mir mir hier vielleicht jemand erklären, was unter einem SWAP zu verstehen ist?

Das wäre klasse.

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Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.11.2006 12:14
Swap bzw. Swap-Satz benötigt man zur Ermittlung des Devisen-Terminkurses !

Der Swap-Satz ist die Differenz zwischen Kassakurs und Terminkurs.

Unter anderem wird bei der Berechnung die Zinsdifferenz der beiden beteiligten Ländern berücksichtigt. Dazu kommt die Laufzeit und der aktuelle Kassakurs.

Die formel sieht wie folgt aus:

Kassakurs * Tage * Zinsdifferenz
------------------------------------------------
100 * 360

Ist der Terminkurs größer als der Kassakurs handel sich der Swapsatz ums einen Report = Aufschlag

Ist der Terminkurs kleiner als der Kassakurs handel sich der Swapsatz ums einen Deport = Abschlag
Zero
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.11.2006 12:17
Ein Swap ist ein Tausch von Verbindlichkeiten/Forderungen; so kann z. B. ein deutscher Exporteur seine Forderung in US-$ mit einem amerikanischen Exporteur, der eine Forderung in Euro hat, tauschen. Zinsunterschiede zwischen den Währungen werden mit dem Swapsatz ausgeglichen (siehe post von lizard)

Man unterscheidet Zins- und Währungsswaps. Beim reinen Zinsswap geht es um den Austausch von Zinszahlungsverpflichtungen in einer Währung für eine bestimmte Laufzeit. Hauptmerkmal eines Währungsswaps ist, dass die zu tauschenden Verbindlichkeiten in verschiedenen Währungen begründet sind.
Fox-Mulder
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.11.2006 12:17
Super. Vielen Dank!

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Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.11.2006 12:47
http://www.bankazubi.de/community/forum/f_beitrag_lesen.php?topicid=7154&forumid=29
Opferbine
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.11.2006 13:19
Aus der Praxis:

Ein Zinsswap ist ein Zinstauschgeschäft. Es handelt sich hierbei um ein OTC (over the Counter) also um ein nicht börsengehandeltes Geschäft und kommt meistens von Bank zu Bank vor. Hierbei handelt es sich um sehr große Nominalen (zwischen 5-100 Mio. normal). Dieser Kapitalbetrag wird !nicht! zwischen den beiden Parteien ausgetauscht sondern nur die Zinsen. Ein Swap hat zwei Zinsseiten, eine Feste (z.B. 4 %) und eine Variable (3MonatsEURIBOR). Diese Zinsen werden je nach vertraglicher Ausgestaltung zu gewissen Terminen getauscht (vierteljährlich, halbjährlich usw.)
Zinsswap werden häufig dazu genutzt für strukturierte Produkte z.B. als Gegenseite für eine ausgegebene Anleihe.

Der Cross-Currency (Währungsswap) hat nicht nur die Besonderheit, dass unterschiedliche Währungen ausgetauscht werden, sonder in der Praxis häufig die Besonderheit, dass dort wirklich ein Kapitalaustausch am Anfang und am Ende der Laufzeit wieder zurück stattfindet.

Falls noch irgendwelche Fragen offen sind, kannst du dich gerne bei mir in ner PM melden.
Fox-Mulder
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 09.11.2006 13:32
Das ist sehr nett von euch. Vielen Dank. Habt mir gut geholfen

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DrFaustus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 09.11.2006 14:14 - Geaendert am: 09.11.2006 14:16
Ein Zinsswap ist ein häufig von Banken eingeseztes Instrument um das Zinsänderungsrisiko aus der Bilanz herauszunehmen.

Zum Beispiel hat eine Bank überwiegen Zinsgebundene Darlehen, aber hauptsächlich variabel verzinsliche Kundeneinlagen, so besteht ja das Risiko, dass bei einem Zinsanstieg zwar die variablen Kundengelder angepasst werden müssen, die Darlehen aber nicht. Dieses Risiko kann man mit Hilfe eines "Payer"- oder "Receiver"-Swaps ausschalten.

Payerswap:

Die Bank zahlt an den Kontrahenten die festen Zinsen und erhält hierfür variable Zinsen. Allerdings ist nichts umsonst, nichtmal der Tod. Deswegen muss meistens ein Ausgleich gezahlt werden, dieser kann anhand von Forwardsätzen errechnet werden.

Receiverswap:
Wie Payerswap nur umgedreht. :-)

P.S. die Berechnungsformel für Devisentermingeschäfteist zwar schulmathematisch richtig, in der Praxis aber etwas anders, da die Zinszahlungströme noch für den Zeitraum des Termingeschäfts abgezinst werden müssen.
 

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