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Forenübersicht >> Bausparen und Versicherungen

EMISSION VON BUNDESWERTPAPIEREN
 
Bossi89
Rang: IPO

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Verfasst am: 30.11.2002 19:44
Zunächst einmal werd ich aus den Nennwerten nicht schlau. Was soll bitte ein Nennwert von 0,01 Euro heissen?
Kann ich dann für 0,01 Euro beispielsweise ne Bundesanleihe kaufen?

Bei den anderen Wertpapieren ist dass ja schon eingegrenzt indem ich einen Mindestbetrag vorgeschrieben bekomme aber ansonsten versteh ich das nicht.

Dann zu Frage 2.

Wenn Bundeswertpapiere wie die Bundesanleihe nur über das Tenderverfahren ausgegeben wird, dann sind es ja nur KI‘s die diese Wertrechte dann beziehen können richtig?
Diese werden dann in das eigene Wertpapierkonto der Bank gebucht und im Namen der Clearstream Banking AG als Sammelschuldbuchforderung ins Bundesschuldbuch eingetragen??
Wenn nur die Banken die Papiere haben werden diese mit Sicherheit damit an die Börse gehen müssen, um diese an den Mann zu bringen oder? weil sie können doch nicht einfach (ohne die Börse aus dem Spiel zu lassen, wenn es sich um börsenfähige Papiere handelt) einfach aus ihrem Bestand in das Depot des Kunden was umbuchen oder?


Und dann noch eine Frage zu den unverzinslichen Schatzanweisungen: Wie verläuft dort bitte ein Kundengeschäft ab (wenn dass Tenderverfahren bereits vollzogen wurde) Könnte mir hier jemand vielleicht mal ein Beispiel aufschreiben. Mit Depotumbuchungen und allem. Woher was kommt..

Danke schonmal im vorau...

...mein Kopp qualmt
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.11.2002 20:06 - Geaendert am: 03.12.2002 20:12
Bundesanleihen werden an eine Bietergruppe im Tenderverfahren versteigert. Mindestvolumen 1 Mio. Euro.
Die Banken werden diese Bundesanleihen über die Börse verkaufen. Dabei ist jeder Nennwert möglich. Da die Banken beim Kauf und Verkauf aber Mindestprovisionen verlangen, wird man nicht eine Bundesanleihe mit einem Nennwert in Höhe von 0,01 Euro kaufen, sondern z. B. ab 5.000 Euro. Wobei jeder Nennbetrag möglich ist, z. B. auch 5.322,99 Euro.

Unverzinslichen Schatzanweisungen sind Geldmarktpapiere. Sie werden nur zwischen Kreditinstiuten und evtl. mit der EZB gehandelt.
Hat eine Bank genügend Liquidität, dann kauft sie U-Schätze. Bruach sie Geld, verkauft sie diese Geldmarktpapiere an eine andere Bank.
Bossi89
Rang: IPO

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Verfasst am: 30.11.2002 20:18
das mit der Mindestprovision versteh ich nicht...
Die Bundesanleihen werden doch dann über einen Kurswert gehandelt, wenn sie an der Börse sind (sprich als festverzinsliche WP) dann beträgt doch die Provision 0,5 % mind. aber 15,34 Euro. Wenn ich jetzt für 10 Euro theoretisch Bundesanleihen haben will und die 15,34 Euro als Provision in Kauf nehme, is doch alles geritzt.

Oder sagen die Banken unter 5000 Euro läuft nichts? Und wenn ja wie legen die so einen Preis fest?

5000 * 0,5%= 25 Euro<---wäre dann die Provision 10 Euro höher
Bossi89
Rang: IPO

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Verfasst am: 01.12.2002 13:28
und noch eine Frage (ma sehen ob ich es richtig verstanden habe)

gehen wir mal von Bundesanleihen aus...die werden ja direkt im Tenderverfahren ausgegeben. Jetzt mal angenommen es werden bei diesem Tenderverfahren nicht alle Bundesanleihen an den Mann gebracht und die A-Bank hat für 2 Millionen Bundesanleihen gekauft, genauso wie die B-, C-, D- und E-Bank. Das würde dann 10 Millionen entsprechen und 2 Millionen würden übrig bleiben - mal angenommen.

Die Bestände hätten die Banken dann jetzt in ihrem Depot und würden diese doch dann zur Sammelverwahrung weiter an die Clearstream Banking AG geben. Die ganzen Bestände von den A-E-Banken würden dann im Namen der Clearstream Banking AG ins Bundesschuldbuch als Sammelschuldbuchforderung dort eingetragen richtig?
Die restlichen 2 Millionen würden dann doch auf dass Konto bei der deutschen Bundesbank gehen (wo die BRD doch ihr Konto hat) Dementsprechend gehören diese 2 Millionen doch auch zu der Sammelschuldbuchforderung.

Das Bundesschuldbuch wird doch bei der Bundesschuldenverwaltung nur angelegt, wo unter anderem wenn vorhanden das Emissionsvolumen eingetragen ist. Ansonsten werden dort die Sammelschuldbuchforderungen der Clearstreambanking AG eingetragen oder die Einzelschuldbuchforderungen der Kunden die Ihr Depot direkt bei der BSV haben eröffnen lassen?

und dann noch eine frage zum freihändigen verkauf
-mit außnahme der bundesobligation werden die daueremission ohne Befristung zum freihändigen verkauf angeboten..meine frage bezieht sich jetzt auf den ausgabepreis..und zwar habe ich gelesen dass sich preis dem marktgeschehen anpasst..sprich dem marktzins

aber der preis der anleihen variert doch gar nicht oder? wenn ich mir nen bundesschatzbrief kaufe, dann kostet der doch nur 50 Euro, egal wann oder lieg ich da falsch??
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 03.12.2002 20:19
Bundesschatzbriefe werden zum Nennwert plus Stückzinsen verkauft.

Bei Bundesobligationen gibt es einen Ausgabekurs. Sinkt der Marktzins während der 6-monatigen Verkaufsphase, dann wird der Ausgabepreis entsprechend angehoben.

Bein Finanzierungsschätzen wird der Zins im Voraus abgezogen. Ändert sich der Zinssatz, so ändert sich auch der Verkaufspreis.

Bleibt ein Rest bei der Ausgabe von Bundesanleihen bei der bundesbank, kann sie die Anleihen nach und nach über die Börse verkaufen.
In der Regel kommt es aber zur Überzeichnung, d. h. die Bundesanleihen sind begehrte, da sichere Anlageobjekte. Sie müssen auch nicht nach dem KWG mit Eigenkapital hinterlegt werden.
 

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