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Bereich Rechnungswesen, Steuerung und Controlling
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Rechnungswesen, Steuerung und Controlling

Periodengerechte Erfolgsrechnung
 
MrTurtle
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 24.04.2006 10:10
Hallo zusammen,

die periodengerechte Erfolgsrechnung ist ja seit einiger Zeit prüfungsrelevant, und das Risiko ist ziemlich hoch, dass es innerhalb der nächsten Prüfungen vor kommt.

Meine Frage jetzt:
Was bedeutet das eigentlich mit ARA und PRA und transitorisch und antizipativ?

Wäre dankbar für eine schnelle Hilfe,
danke Turtle

... don‘t worry, be happy ...

Sky7
Rang: IPO

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Verfasst am: 24.04.2006 13:13
Also:

ARA (aktive Rechnugsabgrenzung) ist die Abgrenzung von Erträgen, die zwar in diesem Jahr vereinnahmt wurden, aber an sich nicht in der aktuellen Periode erwirtschaftet wurden (z.B.: Zinserträge von 01.06.05 bis 01.06.06 werden zwar am 01.06.06 vereinnahmt, gehören jedoch nur für den Zeitraum vom 01.01.2006 bis zum 01.06.06 in die Fibu, desshalb wird der rest abgegrenzt!


PRA (Passive rechnungsabgrenzung) verhält sich ähnlich wie ARA, nur auf die Aufwendungen bezogen.

kleiner Tip: "gehört das geld ins alte Jahr buche Ara oder Pra"
Kommt die Kohle nach Silvester, buche sonstiges mein Bester :-)"
rrathner
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 24.04.2006 13:21
Oh je, das stimmt aber gar nicht!

ARA sind für Aufwendungen des nächsten Jahres, die schon in diesem Jahr bezahlt wurden und daher nicht in die GuV-Rechnung gehören. Bsp: Die Januarmiete für die Zweigstelle wird schon im Dezember bezahlt.

Die PRA ist für Erträge, die schon eingenommen wurde, aber erst das nächste Jahr betreffen. Bsp: Avalprovison wird im Oktober für ein Jahr im voraus den Kunden belastet.
rrathner
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 24.04.2006 13:28
Zur Frage: transitorisch und antizipativ

transitorische Aufwendungen und Erträge fallen im alten Jahr an, betreffen aber das nächste Jahr (siehe ARA und PRA).

antizipative Aufwendungen und Erträge fallen erst im neuen Jahr an, betreffen aber das alte Jahr. Daher muss die Buchung im alten Jahr bei den vorbereitenden Abschlussbuchungen vorweggenommen -antizipiert- werden. (Beisp.: Zinsaufwand bei Festgeld, Wertpapierzinserträge bei Bundesanleihen)
rrathner
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 24.04.2006 13:34
@sky7:
Der Spruch geht ein wenig anders:

Rollt der Rubel nach Silvester
buche "sonstiges ...", mein Bester,
Ist die Kohle vorher da,
buche ARA oder PRA!

wobei In der Bankbuchführung der erste Teil nur zum Teil stimmt: Wenn es sich um Zinsen handelt, wird nicht sonstige Forderungen/sonstige Verbindlichkeiten genommen, sondern die betreffende Bilanzpostition (z. Bsp. Festgeld)
Sky7
Rang: IPO

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Verfasst am: 24.04.2006 14:13
Oh, sorry, hab aufw und erträge falsch zu geordnet.......sonst ist es aber richtig oder?
rrathner
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 24.04.2006 15:14
@sky7

Die Erklärungen sind ansonsten richtig. Im Beispiel ist es ungünstig, Zinsen aus dem vergangenen Jahr zu nehmen. Die müssen in dem aktuellen Jaht nicht mehr abgerenzt zu werden, das wurde im Vojahr gemacht.
Jahresabgrenzungen sind immer notwendig, wenn Erfolge von dem aktuellen Jahr erst im nächsten Jahr be-/gezahlt werden oder umgekehrt Erfolge vom nächsten Jahr schon im aktuellen Jahr be-/gezahlt werden.
MrTurtle
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 25.04.2006 11:29
Hey nochmal,

kann ich mir denn merken, dass ich bei Zinsen, wo der Geldfluss im neuen Jahr ist (also antizipativ) immer das entsprechende Bestandskonto nehmen (also z.B eigene WP, Festgelder o.ä.) und sonst immer mit sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten buche, je nachdem ob wir etwas bekommen, oder ob wir etwas bezahlen müssen?

Und kann ich mir dann noch merken, dass ich bei transitorischen Posten (wo der Geldfluss also im neuen Jahr ist) immer bei Ausgaben mit ARA und ein Einnahmen mit PRA buche?

Ich hoffe, dass ich es so jetzt richtig habe!!

Gruß
Turtle
PS: Der Spruch ist gut!! :-)

... don‘t worry, be happy ...

rrathner
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 25.04.2006 15:48
ja, das kann man sich so merken!
 

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