| Was haltet ihr vom Studium "Wirtschaftsrecht" an d |
|
|
|
| Verfasst am: 29.11.2002 14:20 |
 |
 |
Ich habe vor kurzem in der Zeitung von einem recht neuen Studiengang gelesen, der (zulassungsbeschränkt) an einigen deutschen Universitäten stattfindet.
Das habe ich bei http://www.studienberatung.uni-siegen.de/Fuehrer/WiRecht/Wirtsc02.html dazu gelesen:
"Er soll zwar den "klassischen" Volljuristen nicht ersetzen, aber einem zunehmend erkannten Bedürfnis unternehmeri- scher Praxis entsprechen: Auf dem Arbeitsmarkt besteht insbesondere bei mittelständischen Unternehmen, aber auch in Großunternehmen zunehmend Bedarf für Personen mit wirtschaftswissenschaftlichen sowie mit grundlegenden und vertieften Kenntnissen im Wirtschaftsrecht. Gerade für mittelständische Betriebe ist es in besonderem Maße hilf-reich, wenn die Führungsebene nicht nur über wirtschaftswis- senschaftliche und technische, sondern auch über recht- liche Kenntnisse verfügt. Typischerweise ist in mittelständi- schen Unternehmen die Aufgabenverteilung innerhalb der Führungsebene (Geschäftsinhaber, Geschäftsführer, Proku-rist) in einen kaufmännische (wirtschaftswissenschaftlichen) und einen technischen Bereich aufgeteilt. Die Beschäftigung eines qualifizierten Juristen scheitert zumeist aus Kosten-gründen. Da aber bei nahezu sämtlichen betriebswirtschaftl-ichen Entscheidungen zugleich rechtliche Aspekte mit zu berücksichtigen sind, ist es in hohem Maße wünschenswert, wenn im kaufmännischen Bereich betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse in Personalunion gebündelt vor-handen sind. In Großunternehmen besteht ein entsprechen-der Personalbedarf mit fundierten wirtschaftsrechtlichen Kenntnissen ebenfalls, da im Rahmen des operativen Geschäfts mögliche Rechtsprobleme schon vor Einschaltung von Volljuristen erkannt und aufgegriffen werden müssen.
Als weitere Betätigungsfelder für die Wirtschaftsrechtler kommen eine Beschäftigung in Wirtschaftsprüfungs-gesellschaften sowie als Insolvenzverwalter in Betracht. Nicht zuletzt sind auch Tätigkeiten in Verbänden und politischen Organisationen zu erwähnen."
Hört sich doch irgendwie interessant an? Oder meint ihr, dass das nur so ein Halb-halb-Studium ist, wonach man danach zwar ein Generalist ist, aber halt auch kein großer Spezialist? |
|
|
|
|
| Verfasst am: 04.12.2002 18:54 |
|
|
Hi, ich beschäftige mich schon ne weile mit dem Studiengang hab nur das Problem dass er noch nicht weit verbreitet ist, da erst seit ca 1995/96 interessant geworden.
Der Studiengang ist ne ideale mischung wenn man in die wirtschaft will und zwar nicht als Theoretiker sondern als Praktiker, deswegen immer an der FH studieren!
Wenn man Volljuristisch tätig sein will eher nicht, sprich Staatsanwalt, ... wirste damit nicht.
Das Prolem ne Anstellung zu finden haste nicht, bzw. nur die üblichen ( Personalabbau,...)
Freunde von mir haben Wirtschaftsingenieurwesen Fachrichtung Bau studiert und arbeiten jetzt ebenfalls in Kreditinstituten. Im Klartext durch Mischstudiegänge machst du dich in der Arbeitswelt selber flexibel. Da du vielfältiger einsetzbar bist.Aber bedenke Mischstudeingänge nur für die Arbeitswelt nicht für Theoretiker die später Statistiken pur auswerten wollen und das ganze als Forschung nutzen wollen. |
|
|
|
|
| Verfasst am: 19.12.2002 08:27 |
|
|
|
Ich hab mir fest vorgenommen nach meiner ausbildung zu studieren. und zwar werde ich das Fach wirtschafts recht auf internationales wirtschaftsrecht spezialisieren. Gibts z.Zt. nur in Erlangen/nürnberg. beinhaltet zwei Pflichtauslandssemester. is für mich optimal da das genau meine interessen wiederspiegelt. |
|
|
|
|
| Verfasst am: 19.12.2002 18:32 |
|
|
Hi, soweit ich weiß gibt es an der Gesamthochschule Siegen Europäisches Wirtschaftsrecht. Also nicht nur in Nürnberg.
MFG
Tobias |
|
|
|
|
| Verfasst am: 19.12.2002 18:51 |
|
|
ich hatte auch schon mal daran gedacht wirtschaftsrecht zu studieren. dann bist aber immer nur der assi vom voll-juristen, wenig flexibel(auf wirtschaft beschränkt, wie der name schon sagt) und von der bezahlung deutlich hinter den voll-juristen gestellt. bist natürlich wesentlich fixer fertig mit der fh/uni(8semester). ich werde auf jeden fall aber jura studieren, da ich notfalls immer noch auf einen der klassischen jura-berufe ausweichen kann...
aber muss letztendlich jeder selber wissen.
dazu: www-wirtschaftsrecht-fh.de |
|
|
|
|
| Verfasst am: 27.12.2002 09:42 |
|
|
@ tobi:
will ja nicht europäisches sondern internationales WiRe! |
|
|
|
|
| Verfasst am: 27.12.2002 15:33 |
|
|
|
Wirtschaftsrecht ist nicht Fleisch und nicht Fisch. Ich halte nichts von Mischstudiengängen. Hört sich zwar toll an im Endeffekt stehen Spezialisten besser da. |
|
|
|
|
| Verfasst am: 27.12.2002 16:50 |
|
|
|
Ich halte davon: nix |
|
|
|
|
| Verfasst am: 02.01.2003 13:17 |
|
|
Hallo zusammen,
erst einmal ein frohes neues Jahr 2003! Ich hoffe Ihr seid gut reingekommen.
Ich möchte mich gerne zum Studiengang Wirtschaftsrecht äußern.
Seit März letzten Jahres belege ich diesen Studiengang an der FOM im Abendstudium( Fachhochschule für Ökonomie und Management) und bin sehr zufrieden damit.Dieser Studiengang eignet sich besonders für die Leute, die sich für ein rechtswissenschaftliches Studium interessieren und gerne ihr berufliches Tätigkeitsfeld in der Wirtschaft( besonders bei Banken )suchen.Ein komplettes Jurastudium eignet sich nur, wenn man als Rechts-oder Staatsanwalt tätig werden will.Sonst ist es wirklich vertane Zeit!
Auch mein Arbeitgeber( eine Großbank) begrüßt diesen Studiengang. Ich bin im Wertpapierbereich tätig und es werden da dringend Leute gesucht, die mit Bankrecht gut umgehen können, ohne dass direkt ein Volljurist eingeschaltet werden muß und der, wie ich auch festgestellt habe, sich erst mit der Wertpapiermaterie beschäftigen muß.
Aber auch im Personalwesen sind Wirtschaftsrechtler sehr gefragt.Sie können dort als Arbeitsrechtberater oder Personalleiter arbeiten.Und es stimmt auch nicht,dass man bei solche guten Aussichten weniger verdient als ein Volljurist.
Fazit:Diesen Studiengang kann ich nur weiterempfehlen.
Nähere Infos gibt es auch unter www.fom.de. |
|
|
|
