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Bereich Buchtipps - Unterricht - Lernen
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Forenübersicht >> Buchtipps - Unterricht - Lernen

Ist Sozialkunde im Unterricht sinnvoll????
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Rotermund
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 31.10.2002 19:41
Die volkswirtschaftlichen Themen habt ihr an der Realschule so nicht gelernt. Das ist aber Wissen, das der Banker braucht.

Meiner Erfahrung nach wird an den allgemeinbildenden Schulen (vielleicht mit Ausnahme des Gymn.) nur stur auswendig gelernt. Da bleibt dann zwei Wochen nach der Schulaufgabe oder Prüfung nichts mehr übrig. Und so kommen die Schüler zu einem großen Prozentsatz auch in die Berufsschule. Viele erinnern sich nicht einmal daran, die Themen schon einmal gehört zu haben.

Die Schulen haben durchaus auch Spielraum beim Angebot der Fächer. Wir leben z. B. ohne Rel., Deutsch und Sport, haben dafür aber ein Fach Projekte eingeführt. Das finden die Betriebe gut und Deutsch ist damit abgedeckt.

Heinz Rotermund
HRotermund@aol.com

Beerserk
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 31.10.2002 20:00
Also volkswirtschaftliche Themen haben wir im Sozi-Unterricht erstmal überhaupt nicht. Es geht eigentlich nur Um die betriebliche Mitbestimmung der Arbeitnehmer und den ganzen Arbeitsschutzgesetzen.
Jetzt haben wir zwar noch etwas Politik, was sichaber nur darauf bezieht den trockenen Grundgesetzstoff anhand diesem (Paragraphen lesen) zu durchleuchten.
"LANGWEILIG !!!"
Mir wären Diskusionen oder Analysen zu aktuellen Themen viel wichtiger.
Also Stunden kürzen und nur wichtiges Wissen vermitteln!
Und da man um Banker zu sein, kein Arbeitsrechtsachverständiger zu sein braucht, sollte man Sozi aus der Prüfung nehmen!

REWE ist meiner Meinung nach sehr wichtig, da man ohne REWE z.B. keine Bilanz auswerten kann um somit die Bonität von Geschäftskunden fest zu stellen.

in diesem Sinne lernt SOZI & REWE fleißig weiter denn es wird sich eh nichts ändern! ;-)
karo78
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 31.10.2002 21:38 - Geaendert am: 31.10.2002 21:42
Zur Info: Im Idealfall sollte der Sozialkundeunterricht (prüfungsrelevante Teil) - bei uns hieß es Allgemeine Wirtschaftslehre (AWL) - laut Rahmenlehrplan folgende drei Lernfelder umfassen:

LF 1 Privates und betriebliches Handeln am rechtlichen Bezugsrahmen ausrichten (1. Lehrjahr, 80 Stunden)
LF 6 Modelle für Marktentscheidungen nutzen (2. Lehrjahr, 60 Stunden)
LF 12 Einflüsse der Wirtschaftspolitik beurteilen (3. Lehrjahr, 120 Stunden)

LF 1 ist auch bei uns ziemlich trocken gewesen (und daran wird sich wohl kaum etwas ändern), da hier nur BGB, HGB und Arbeitsgesetze gewälzt werden. Der Stoff ist allerdings notwendige Voraussetzung, um überhaupt zu wissen, was man tagtäglich in der Zweigstelle produziert: Kontoverträge für Minderjährige abschliessen, Haftungsverhältnisse bei einer KG prüfen, usw.

Was den arbeitsrechtlichen Teil angeht, wird dort sehr ausgiebig das Ausbildungsverhältnis und das kollektive Arbeitsrecht beackert. Was das spätere Arbeitsverhältnis angeht, wird so gut wie nichts Konkretes vermittelt. Wie ist z.B. die Haftung eines Arbeitnehmers ggü. seines Arbeitgebers geregelt? Ist eine Kündigung durch den Arbeitgeber wirklich gerechtfertigt? Das BGB und KSchG aufschlagen kann ich auch selber, aber wichtiger ist doch gerade im Arbeitsrecht zu wissen, was die Richter am BAG für Urteile gefällt haben. Vielleicht wird dann der Unterricht auch interessanter. Die Arbeitsrecht-Vorlesung im letzten Semester war jedenfalls besser als der BS-Unterricht. Jetzt weiß ich wenigsten, dass einem Berater nicht gekündigt werden kann, weil er mit einer verheirateten Kundin fremdgegangen ist ;-) Gab‘s wirklich bei der Dreba.

LF 6 habe ich etwas besser in Erinnerung. Lag aber mit Sicherheit auch an unserer Lehrerin, die im Gegensatz zu anderen Kollegen sehr engagiert war. Beim Thema Marketing hatte sie z.B. einiges zu erzählen, da sie während ihres Studiums in der Marktforschung gearbeitet hatte. Im letzten Block (LF 12) ging es dafür wieder bergab. Makroökonomische Zusammenhänge darzustellen und zu erklären ist ja nicht ganz einfach, aber nur mit dem Zahlensalat aus dem aktuellen EZB-Bericht zu arbeiten, ist bestimmt nicht der beste Weg, um Schüler für das Thema Wirtschaft zu begeistern.

Vielleicht sollten sich mal einige Lehrer den Slogan der Wirtschaftswoche zu Herzen nehmen: "Nichts ist spannender als Wirtschaft." Im Sinne eines handlungsorientierten Unterrichts wäre es sicher nicht verkehrt Artikel aus diesem Magazin einzubinden. Von den Azubis kann wiederum erwartet werden, dass sie regelmäßig den Wirtschaftsteil der Tageszeitung lesen oder andere Medien nutzen, um auf dem Laufenden zu sein. Wenn man wenigstens weiss, was draussen in der Wirtschaft gerade passiert, kann man auch die Hintergründe verstehen und die Theorie einfacher lernen.

Das was im Rahmenlehrplan festgeschrieben ist, hat auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung. Sei es nun Wiso, Rewe und erst Recht BBL. Was von Lehrern und Schülern draus gemacht wird, ist eine ganz andere Sache.
Beerserk
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 01.11.2002 10:29
Bei uns wurde AWL also sozusagen gesplittet in :

BVWL(Betriebs-Volkswirtschaftslehre)- gesamtwirtschaftlicher Lehrstoff
SOZI - Arbeitsrecht und Politk

gefundene Rechtschreib- & Gramatikfehler könnt Ihr behalten!

Rotermund
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 01.11.2002 10:56
Es gibt Überschneidungen zwischen der AWL (Lernfeld 1 und Lernfeld 12) und der Sozialkunde.

Der Sozialkundelehrplan enthält die folgenden Inhalte:
- Arbeit und Beruf (z. B. Mitbestimmung)
- Politik der sozialen Sicherheit und Sozialpolitik (z. B. Sozialversicherung)
- Interessenwahrnehmung in Staat und Gesellschaft (z. B. Gewerkschaften)
- Recht in Alltag und Beruf (z. B. Aufgaben der Gerichte)
- Die staatliche Ordnung der BRD (z. B. Bundestagswahl)
- Wirtschaftspolitik (z. B. Aufgaben der EZB)
- Internationale Beziehungen (z. B. UNO)

Innerhalb der Schule sprechen sich die Kollegen bei der Abgrenzung ab. Ein Thema wie die Wirtschaftspolitik könnte durchaus mit unterschiedlichen Ansätzen sowohl in der AWL als auch in Sozialkunde besprochen werden.

Jetzt die Frage an euch: Welche der oben genannten Inhalte sind für den mündigen Bürger unwichtig?

Heinz Rotermund
HRotermund@aol.com

lesehase
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 01.11.2002 13:56 - Geaendert am: 01.11.2002 13:57
Bei uns war es auch in die 3 AWL-Felder aufgeteilt und ich muss sagen, der Unterricht war sehr gut.

In der Gesamtschule habe ich nichts in der Richtung gelernt, zumindest nicht dass ich mich daran erinnern könnte und an der Oberstufe wurden andere Themen behandelt.

Wir haben auch Projekte gehabt, zB Vorstellung online banking mit Präsentationstag für andere interessierte Klassen (andere BS, Oberstufe...). Ist sehr gut angekommen.

Sehr interessant war auch das Rollenspiel "Tarifverhandlungen" bis zum Abschluss des Tarifvertrages.

Liebe Grüsse an unseren BS-Lehrer (ED)!!!
G_Bear17
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 19.11.2002 11:40
Hallo!
Ich denk dass Sozialkunde überflüssig ist, weil das was wir in der Bank brauchen hören und sehen wir sowieso jeden Tag irgendwo!
Und die Themen die wir in der Berufsschule lernen haben wir doch schon längst in der vorigen gelernt oder?

Gruß Markus

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 19.11.2002 22:33
Hallo zusammen,

Sozi wäre vielleicht mal sinnvoll wenn es in der BS mal gut durchgenommen werden würde. Vor allem wurde bei uns bestimmt die Hälfte des Stoffes gar nicht durchgesprochen.

Desweiteren haben wir so tolle Fächer wie Religion und Englisch, die in meinen Augen bloß unnötig den Berufsschulunterricht verlängern.

Gruß
serbian
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 20.11.2002 08:14
ich sehs genauso wie die meisten hier...
wenn sozi richtig unterrichtet wird dann ist es sinnvoll.
RW koennte man manche sachen im lehrplan kuerzen...
und englisch , religion sowieso schwachsinn....
aber sport haette ich gerne wieder mal ... doch das wird bei
uns net angeboten.. *g*
gruss serb!

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 25.11.2002 12:57 - Geaendert am: 25.11.2002 13:09
Ich finde das Fach sinnvoll, weil man hier mal was anderes lernt, was man nicht direkt im Bankbereich braucht. OK, fragt man sich wozu, man braucht es doch nicht. Aber ich glaube grundlegende Zusammenhänge unserer Gesellschaftsordnung, usw. sollte man haben, wenn man einen -nicht gerade unangesehenen- Ausbildungsberuf macht.

Es gibt nämlich in unseren Reihen und Klassen Leute, die natürlich in ReWe wunderbar gelernt haben, wie man die Sozialbeiträge bis zur BMG berechnet, konnten dann aber in der SK-Arbeit nicht die Frage beantworten, warum Arbeitgeberverbände sich über die Erhöhung der BMG beschweren...

Außerdem haben ja zumindest einige von uns das Ziel (ich nicht unbedingt) Individualkunden-, Firmenkunden-, oder Baufiberater zu werden. Und dann sollte man sich mit einem zugeteilten Kunden (der meisten studiert hat, eine Firma leitet, usw.) ja auch mal über was anderes unterhalten KÖNNEN => Smalltalk. Einen Bankkaufmann der nur Kurse und Zinsen kennt, aber nicht weiß, wie unser Land sonst so funktioniert, würde ich nicht als meinen Berater wollen. Nach User "Hirschaider" darf man doch einen mündigen Bürger als Berater erwarten.

Das selbe gilt natürlich für das Fach Englisch bzw. Französisch: Das Niveau ist ja nicht gerade atemberaubend hoch, und Grundkenntnisse im erlernten Beruf in einer Fremdsprache sind ja jetzt nicht so unsinnig.
Idot
Rang: IPO

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Verfasst am: 30.12.2002 14:12
Ich möchte mich für eure Meinungen bedanken!!! und nun das auswerten beginnen!!! in ein paar Wochen (also so circa mitte Januar werde ich das ergebnis bekannt geben!!! Ihr dürft gerne noch weitere Meinungen und Stellungnahmen abgeben!!! Würde mich sehr freuen ( :

Ein roter Freund

Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 30.12.2002 15:10
dürfen wir auch widerspruch einlegen?

^^The^^manic^^Slaytanic^^

Nessie_100
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 30.12.2002 19:51
Also ich denke Sozialkunde in der Abschlussprüfung gehört gekürzt!!! Uns haben die 2 1/2 Jahre Berufsschule nix gebracht, unsere Lehrer haben den Stoff selbst nicht kapiert aber wir sollen es dann auf die Reihe bringen. Vor der AP ging dann das große Zittern los. So gesehen könnte man Sozi eigentlich auch ganz weg lassen.
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 01.01.2003 14:16
dann frag ich mich aber, was manch anderer inhalt im unterricht verloren hat. was z.b. rewe angeht, bekommt man dort sachen gelehrt, die im üblichen bankenalltag so gut wie nie gebraucht werden.
sozi ist nichts bankenspezifisches sondern soll nur allgemeine inhalte vermitteln, also kann man daran keinen fachlichen anspruch stellen.

^^The^^manic^^Slaytanic^^

Idot
Rang: IPO

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Verfasst am: 21.02.2003 10:43
Tja ich habe alles ausgewertet!!! ca. 70 Prozent der meinungen sind doch positiv schließlich muss ein bischen Sozialkunde sein!!!! Danke für eure Meinungen!!! sie waren sehr informativ!!! Ihr könnt gern noch weitere Meinungen abgeben
Zora
Rang: IPO

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Verfasst am: 21.02.2003 11:54
Also ich finde in Sozi kommt soviel nutzloses dran, dass das ganze Fach nutzlos erscheint!! Ich finde wir sollten nur statt AWL und Sozi ein Fach haben in dem man so Prüfungsaufgaben zu solchen Themen macht!!

QQQ Rote Zora QQQ

Fox22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.02.2003 14:24
Ich finde die Themen in Sozialkunde recht interessant.
Allerdings kommt vieles auf den Lehrer an.

Unser Sozailkundeleher hat sich im zweiten Jahr "nen faulen" gemacht.
Die zu behandelnden Themen wurde in Referaten von Gruppen präsentiert. Mann mustte also alles selbst erarbeiten. Er war sehr begeisert davon, klar er mustte ja auch nichts machen. Im Endeffekt hätte man das auch daheim mit einem alten Sozialkundebuch machen können, da unser Lehrer auf weitergehende Fragen oder Fragen die zwei Themen miteinander verbanden auch keine Antwort wußte.

LG
Fox

Rang: IPO

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Verfasst am: 21.02.2003 14:32
also wenn sozialkunde meinem gesellschaftsunterricht entspricht, dann bin ich froh um das fach, weil es meine wirtschaftsnote rausgehauen hat :-)
ich habe ausserdem einen sehr lustigen lehrer und wir verbringen auch viel zeit mit aktuellen themen.
vw
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 21.02.2003 17:43
was soll sozialkunde überhaupt sein? was habt ihr denn da für inhalte?
sky21
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 21.02.2003 18:32
Im Moment sind wir bei Aufbau der EU dran. Vorher haben
wir die Grundlagen der Demokratie und das politische
System Deutschlands drangenommen. Demnächst
nehmen wir die UN durch. Dazu machen wir immer
aktuelle Stunden zB zum Irakkrieg. Deshalb find ich
schon das Sozi Sinn macht, da man ja auch über den Tellerrand schauen sollte. Des weitern würd ich lieber
über den Sinn von Religion in der BS diskutieren, dann
warum soll ich insgesamt 15 Jahre meines Lebens damit
zugebracht haben.
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