| Kundenberater oder BWL-Studium? |
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| Verfasst am: 19.12.2012 21:04 |
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Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen. Aber: Ihr bekommt tatsächlich 1200€ netto? Ich liege nach der Ausbildung bei rund 1500netto!? (Ebenfalls Sparkasse!) |
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| Verfasst am: 21.12.2012 16:55 |
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Ja, unsere Sparkasse ist in dieser Hinsicht sehr "speziell" wurdurch sich natürlich die hohen Kündigungsraten nach der Ausbildung erklären lassen ;) |
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| Verfasst am: 21.12.2012 17:01 |
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klingt als würdest du von einer Kreissparkasse reden^^ |
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| Verfasst am: 21.12.2012 23:01 |
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Ist ne Sparkasse ja (aber keine KREISsparkasse xD) ... naja jetzt ruft das BWL Studium an der FH ;) |
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| Verfasst am: 22.12.2012 16:54 |
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@MrBankkaufmann:
Ich habe nach meiner Bankausbildung die Sparkasse verlassen, bei der ich gelernt habe. Ich bin dann an die Frankfurt School of Finance & Management für den Bachelor gegangen und habe ein Semester in den USA studiert.
Parallel habe ich knapp vier Jahre Teilzeit für die Commerzbank gearbeitet, nach Ende des Studiums habe ich die Bank verlassen, ein Praktikum bei einer Investmentbank gemacht und bin dann an die London Business School gegangen, um dort meinen Master zu machen, den ich jetzt im Juni beende. Im Anschluss kehre ich im Sommer nach Frankfurt als Vollzeitkraft zu der Bank zurück, bei der ich zuvor das Praktikum gemacht habe.
Ein langer, aber wie ich finde, auch persönlich sehr bereichernder Bildungsweg. |
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| Verfasst am: 22.12.2012 18:01 |
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Ich muss auch sagen, dass ich "nur" 1200,- netto nach der Ausbildung verdiene. Ich bin auch bei der Sparkasse. Aber wie kann das sein, dass die Gehälter so unterschiedlich sind? Wir arbeiten doch alle im öffentlichem Dienst. Müssen die Tarife da nicht alle gleich sein? |
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| Verfasst am: 22.12.2012 18:53 |
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Mitarbeiter der privaten Banken sowie die Mitarbeiter der Volks- und Raiffeisenbanken arbeiten doch nicht im öffentlichen Dienst. Für diese Mitarbeiter gelten andere Tarife. |
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| Verfasst am: 22.12.2012 19:59 |
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Ergänzend ist zu erwähnen, dass Nettogehälter sowieso nicht vergleichbar sind. |
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| Verfasst am: 22.12.2012 22:31 |
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Ich rede auch von Sparkassen. Die sind alle öffentlicher Dienst. |
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| Verfasst am: 23.12.2012 08:47 - Geaendert am: 23.12.2012 08:50 |
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Aber auch innerhalb der Sparkassen sind Gehaltsgefälle möglich und auch üblich.
1) Große Sparkassen in den Ballungsgebieten zahlen oftmals ein klein wenig mehr aufgrund ihrer Größe und um die höheren Lebenshaltungskosten in Großstädten etwas zu kompensieren, sonst würde dortk einer arbeiten wollen.
2) Verschiedene Ausbildungsleistungen begründen verschiedene Einstufungen. In der Sparkasse KölnBonn war es meinerzeit damals üblich, dass z.B. die schlechtesten und die besten Azubis sowie die Gruppe dazwischen in die ersten drei Stufen des TVÖD-S Entgeltgruppe E3 eingruppiert wurden. Einige fingen also mit ca. 1.700 brutto an, während andere fast 2.000 bekamen.
3) Nicht jeder übernimmt die selbe Position in der Bank. Einige werden Kassierer und Servicekräfte, andere dagegen z.B. Vertriebsassistenten in einer Fachposition wie z.B. Private Banking oder Firmenkundengeschäft. Auch hier ist klar, dass es zu unterschiedlichen Einstiegsgehältern kommt.
4) Abschließend sei gesagt: Öffentlicher Dienst hin oder her, jede Sparkasse ist eine eigenständige Institution und trifft ihre Entscheidungen selbstständig, das betrifft auch die Entlohnung. Insbesondere ist auch der TVÖD mehr als eine Guideline zu verstehen, was die Bank mindestens zahlen muss gemäß Tarifvertrag. De fakto kann sie aber auch freiwillig mehr zahlen, indem Mitarbeiter in höhere Stufen eingruppiert werden.
Aber so oder so, jeder der bei einer Sparkasse weiß auch, dass Gehälter dort allgemein sehr mager sind. Wenn ich nicht irre, zahlen nur ein paar kleine ländliche Volksbanken noch schlechter. Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor vielen Jahren kurz nach meiner Ausbildung mit einem Private Banking Berater gearbeitet habe, der eine Ausbildung und mit Förderung der Sparkasse ein Studium gemacht hatte, ehe er nun schon über drei Jahre im Job war, trotzdem lag sein Gehalt unter 50k im Jahr - da fragt man sich schon, was die Leute in dem roten Verein behält. |
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