| Referat Devisenswapgeschäft |
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| Verfasst am: 17.03.2010 17:35 |
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@chris: ja ich habe das selbst verstanden. und wenn ich in der handelsabteilung für otc derivate und devisengeschäfte sitze, dann kommt mir auch mal ein solches seminar unter die füße. |
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| Verfasst am: 18.03.2010 14:07 |
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@Renovatio
Den Eindruck, dass Sie das Swapgeschäft verstanden haben, hinterlassen Sie hier nicht.
Er wäre schön, wenn Sie mit eingen Worten das Devisenswapgeschäft anschaulich so erklären, dass ein Bankazubi dies auch versteht. |
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| Verfasst am: 18.03.2010 16:29 |
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Gut, dann fangen wir gaaaanz am Anfang an:
Devisen- und Sortenkurs:
Devisenkurs steht für das sog. Buchgeld, sprich nicht Bargeld wie Münzen oder Scheine. Sortenkurs ist der Kurs für das Bargeld. Devisen sind ausländisches Buchgeld in Form von Ansprüchen auf Zahlungen in fremder Währung an auslädnsichen Plätzen sowie Schecks und Wechsel in fremder Währung.
Sorten haben aufgund von unverzinster Lagerung, Transport, Versicherung etc. eine "breitere" Kursquotierung.
Mengen- und Preisnotierung:
Die Mengennotierung gibt den Preis einer Einheit der inländischen Währung in Einheiten der ausländischen Währung an wie z.B. 1 EUR = 1,3837 USD
Dagegen gibt die Preisnotierung den Preis einer Einheit der ausländischen Währung in Einheiten der inländischen Währung an - wie früher zu DM Zeiten.
Geld- und Briefkurs:
Die zuerst genannte Währung wird zum Geldkurs verkauft und zum Briefkurs gekauft (aus Kundensicht). Geldkurs ist die niedrigere Quotierung.
FX-Geschäfte:
Kassa-Geschäfte: zum Fixing (wird täglich gestellt, z.B. CoBa um 13 Uhr) oder Freimarkt (24h handelbar).
Termingeschäfte: standard Termingeschäft oder Termingeschäft mit Laufzeitoption (d.h. ich kann mir aussuchen wann ich in einem vorher definierten Zeitraum Devisen tausche).
Optionsgeschäfte: Put und Call -> hier auf Währungspaar achten! EUR/USD Call heisst EUR kauf und USD verkauf.
Kassageschäft:
vereinbarter Tausch 2er Wärhungsbeträge mit Valuta von 2 Bankarbeitstagen (wie im Wertpapierhandel). Der Kassakurs zu dem das Kassageschäft abgeschlossen wird, wird auch Spot-Rate genannt.
Devisentermingeschäft:
Devisentransaktion bedeutet den Tausch 2er Währungen zu einem sofort festgelegten Kurs mit in der Zukunft liegendem Erfüllungstermin. Diese auch Outright-Geschäfte genannten Transaktionen werden gemacht, um zukünftige Geldströme in der Gegenwart zu fixieren und berechenbar zu machen. Der Unterschied zwischen dem Kassakurs und dem Terminkurs ist der Zinsunterschied 2er Währungen (um wie vorher gesagt, Abitragefreiheit zu gewährleisten).
Ist der Zins z.B. EUR kleiner wie in der Fremdwährung z.B. USD kommt es zu einem Aufschlag (Report), vice versa hätte man einen Abschlag, den sog. Deport.
Devisenswapgeschäft:
Bei einem FX-Swap (Devisenswap) werden lediglich die Valuten getauscht, d.h. es entsteht kein Währungsrisiko. Ein FX Swap besteht im ursprünglichen Sinne aus einem Kauf der Fremdwährung und dem gleichzeitigen Verkauf der Fremdwährung auf Termin. Daher trägt der Kunde im Gegensatz zum Outright-Geschäft, wo er das Währungs- und Zinsänderungsrisiko trägt, hier nur das Zinsänderungsrisiko.
ausführlich genug damit man das versteht?? |
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| Verfasst am: 18.03.2010 17:37 - Geaendert am: 18.03.2010 17:40 |
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Die letzte Absatz wäre ausreichend gewesen.
Beim Devisenswapgeschäftwap wird also eine Währung verkauft (Kassageschäft) und gleichzeitig per Termin zurückgekauft und umgekehrt.
Nun die Frage: Welche Sinn ergibt dies? |
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| Verfasst am: 21.03.2010 08:27 - Geaendert am: 21.03.2010 10:16 |
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Die Devisen- Swapgeschäfte dienen vor allem der Kurssicherung bei Aussenhandelsgeschäften. Der relative Unterschied zwischen den Kursen für beide Fälligkeiten wird dabei als Swapsatz bezeichnet.
Die Differenz zwischen Kassakurs und Terminpreis einer Devise, auf Jahresprozente umgerechnet. Ist der Kassakurs (spot rate) höher als der Terminpreis (forward rate), so wird die Termindevise mit einem Deport (Abschlag; discount) gehandelt. Ist der Kassakurs niedriger als der Terminpreis, so wird die Termindevise mit einem Report (Aufschlag; premium) gehandelt.
Normale (börsenübliche) Verträge (contracts) beziehen sich zeitlich immer auf 90 Tage. Unterschiedsbetrag zwischen dem Wechselkurs der Termintransaktion und dem Wechselkurs der Kassa- Transaktion bei einem Devisen-Swapgeschäft.
Bietet die Zentralbank den Banken den Rückkauf der zum Kassakurs (Tageskurs; spot rate) von ihr erworbenen Devisen zu einem höheren Terminkurs (forward rate) an, so spricht man von einem Report (Aufschlag, premium). Liegt der Terminkurs unter dem Tageskurs, so nennt man den Unterschied Deport (Abschlag, discount). Siehe Abschlag, Deport, Devisenmarkt, Devisentermingeschäft, Matching, Non-deliverable Forward, Report, Sleepy Warrant, Swapgeschäft, Währungsrisiko, Zinsdifferenz.
Vgl. Monatsbericht der Deutschen Bundesbank vom Juli 2005, S. 29 ff. (dort auch Formeln zur Berechnung des Swapsatzes).
http://www.bundesbank.de/download/volkswirtschaft/monatsberichte/2005/200507mb_bbk.pdf
http://www.direktbroker.de/unser-service/boersenlexikon/Swapsatz (forward margin, swap point)/16332951/S
Weitere Information und Schaubilder unter:
http://www.bankstudent.de/downloads4/bbl33.htm |
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| Verfasst am: 22.03.2010 09:20 |
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ohje mine..
ich hab jetzt langsam verstanden wie das prinzip so ist.. nu muss ich noch ganz scharf überlegen wie ich das innerhalb vonh 10 minuten anschaulich und idiotensicher an meine kollegen weiterleiten soll..
trotzdem vielen, vielen dank für eure hilfe.. ich werd hier einen Feedback hinterlegen wenn ich mein Vortrag gehalten habe und was dabei rausgekommen ist. |
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| Verfasst am: 09.06.2010 12:51 |
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So Leute :-)
hab das Referat gehalten und habe eine 1 bekommen.
An euch allen: Danke für euche ausführlichen Erklärungen, Tipps und Hilfestellungen.
LG Lei |
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| Verfasst am: 09.06.2010 14:42 |
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Das Ergebnis freut mich.
Daran erkennt man, wie sinnvoll dieses Forium ist. |
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| Verfasst am: 09.06.2010 20:13 |
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Schön wenn solche Ergebnisse dabei heraus kommen, da gibt man gerne hier Informationen und Unterlagen weiter.
Glückwunsch zur tollen Leistung, LeiLin! |
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