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Abgeltungssteuer
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Ueberdruckventil
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 19.12.2002 13:39
Ja, aber da men oft einen höheren Steuersatz als 25% hat (Ausnahme Sparkassen-Bedienstete:-)), würde das doch Mindereinnahmen bedeuten!

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 19.12.2002 20:46
@ueberdruckventil
Nicht ganz!
Zwar liegt in der Regel der Durchschnittssteuersatz über 25% aber dies führt nicht zwingend zu Mindereinnahmen.
Es ist ja geplant auf alle Zinsen pauschal diese 25% (35%) abzuführen. Damit bräuchtest du diese Einkünfte aus Kap.vermögen nicht mehr in der Steuererklärung angeben, was für die E.steuer wiederum einen etwas niedrigeren Steuersatz zur Verfügung hat. Und an diesem Punkt greift die sog. Laffer-Kurve. Diese besagt nämlich, daß weniger manchmal mehr ist. Also im Theorem mal bildlich einfach verdeutlicht. Niedrigerer Steuersatz bei Est-Erklärung bedeutet insgesamt erstmal weniger Steueraufkommen aber letztlich mehr Geld für den Bürger zur Verfügung. -> Konsum ->schafft Produktion (Arbeitsplätze) -> schafft mehr Steuerzahler -> schafft mehr Steueraufkommen. Das Problem an dieser Sache ist, man weiß nie genau wann dieser Punkt erreicht ist, daß weniger mehr sein kann. Darüber hinaus, sollen ja auch die "Reichen" dazu gebracht werden wieder ihr Geld hier in Dtl anzulegen was ebenfalls wieder Steuereinnahmen verspricht (nämlich die Steuern die jetzt hinterzogen werden, durch Kapitalabwanderung)
Also ich finde diese Idee nicht schlecht. Das ist das erste und warscheinlich auch das einzigst Vernünftige was diese Regierung zustande bringt.
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 19.12.2002 21:03
hmm das klingt mir ein bisschen wie lotto, denn schließlich weiß man nicht, ob und wann die wirtschaft darauf reagiert.
die sache mit dem konsum klingt soweit ganz verständlich. nur muss man sich mal überlegen, welche summen nötig sind, damit man erstmal 1601€ zinsen bekommt. ich glaube nicht das sowas gesamtwirtschaftlich so extrem greift.
das problem ist doch viel mehr, dass bis jetzt neue kosten durch den steueresel lohn getragen wurden. wenn man da ansetzen würde, hätte die breite masse was davon und würde mehr konsumieren, als es ein relativ kleiner kreis kann.
denn wie schonmal gesagt, die konsumqute ist irgendwann erschöpft, denn man isst nur bis man satt ist und irgendwann ist die bude auch voll mit irgnedwelchem technickzeug und möbeln. die sparquote ist viel höher und das damit festgeeiste geld nützt dem konsum herzlich wenig.
also leiber das einkommen gerechter umverteilen, und ddamit arbeitsplätze schaffen.
im neuen stern steht wieder wunderbar, wieviel geld es in deutschland gibt und wie es verteilt ist. es würde reichen um jedem haushalt ein haus oder jeder person einen s-klasse zu kaufen. nun denkt mal über die verteilung nach....

^^The^^manic^^Slaytanic^^


Rang: Start-Up

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Verfasst am: 19.12.2002 21:21
Jo hast irgendwo schon recht, aber die Überlegung der Regierung sieht wie folgt aus. Durch die neue Zinssteuer soll bei der Masse (durch Wegfall der Einkünfte aus Kap. in der Est-Erkl.) der Steuersatz gesenkt werden. Und selbst wenn dies nur im Durchschnitt 50 € pro Steuerpflichtigen an Ersparnis sind, dann multipliziere das mal mit 36 Mio Haushalten in BRD. Das Problem liegt ganz woanders. Gibt wirklich jeder die ersparten 50 € wirklich für Konsum aus?
Kurzfristig nicht. Aber langfristig schon, denn die Konsumquote in Dtl. ist seit Gründung langfristig bei 90 % und daran wird sich auch nichts ändern.
Für mich persönlich geht diese Mini Steuerreform nicht weit genug, denn sie setzt nur beim Nachfrager an. Aber es müßten auch gravierende Änderungen auf der Angebotsseite geschehen. Auch mit einer Umverteilung kommen wir nicht wirklich weiter. Hier liegt das Problem dabei, daß in Dtl durch Strukturprobleme seit den 80er Jahren immer mehr Arbeit durch Kapital ersetzt wurde. der einfache Arbeitsplatz ist dadurch zu teuer geworden.
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 19.12.2002 21:27
ich als ossi ag nur eins: ich wart noch 27 jahre, dann kann ich wieder sagen: sie haben uns 40 jahre lang beschissen!

den kleinen haushalten bringen aber 50€ nix. wer summen mit 9 nullen sein eigentum nennt, lacht da nur drüber.
aber da anzusetzen traut man sich leider auch nicht richtig.

^^The^^manic^^Slaytanic^^

Jessica
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 19.12.2002 21:35
Mal eine Frage für Doofe (wie mich):

Soll der FSA denn nun bestehen bleiben oder nicht? Ich blick da gar nicht mehr durch...
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 19.12.2002 21:38
die frage ist nicht doof, denn das ist noch nicht richtig raus. bis jetzt soll er bestehen bleiben. darüber wird aber bestimt nochmal gesondert entscheiden.

^^The^^manic^^Slaytanic^^

Ueberdruckventil
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.12.2002 09:58
@matti:
Du Spricht ja auch von Mindereinnahmen an Steuern. Wie bitte sollen dabei die geforderten Mehreinnahmen zum Stopfen der Haushaltslöcher entstehen...Das muß man mir mal erklären!
Karl-Heinz
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 20.12.2002 13:38
Einfache Rechnung: wohlhabende werden begünstigt und der "kleine mann" muß zahlen. Danke liebe Regierungsparteien. ich fordere: amnestie auch für boris becker und peter graf. amnestie für alle!
Karl-Heinz
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 02.01.2003 10:37
durch die steuer erhält der fiskus pro jahr lt. schaetzungen ca. 3,65 mio weniger einnahmen.

quelle: spiegel
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 02.01.2003 12:37
@stiftl: auch wenn dadurch leute, die sich vorher selbst angezeigt haben, benachteiligt werden, bleiben sie verbrecher! sie trifft eine strafe, die sie verdient haben.

^^The^^manic^^Slaytanic^^

s-banker
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 02.01.2003 17:08
Ich finde die Pläne zur pauschalen Abgeltungssteuer von 25% bzw. später 35% gar nicht so schlecht. eine Bestrafung der "kleinen Leute" ist meiner Meinung nach nicht zu befürchten, da es nach wie vor eine Steuerrückzahlung geben soll, wenn der persönliche Steuersatz unter den 25% liegt. Voraussetzung wäre natürlich, dass die sparer-freibeträge wie bisher bestehen.
Nicht gut finde ich allerdings die Pläne zur Besteuerung von nichtausgeschütteten Gewinnen auf Fondsebene bei Investmentfonds sowie die Besteuerung von Spekulationsgewinnen (auch nach Ende der Spekulationsfrist).
Beide Regelungen wären mit einem erheblichen Aufwand und damit natürlich auch mit hohen Kosten verbunden. Besonders Investmentsparer würden durch diese Änderungen stark benachteiligt werden.

Rang: Start-Up

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Verfasst am: 02.01.2003 22:33
Man beachte:

bisher war es so: innerhalb eines Jahres galt bei Alleinstehenden die
Freigrenze von 511 Euro, hielt man die Wertpapiere länger als 1 Jahr waren
die gesamten Gewinne steuerfrei. Realisierte man jedoch einen Kursgewinn
innerhalb eines Jahres wurde der nach dem persönlichen Steuersatz versteuert (der
ja oftmals über 25 % lag)

Ergo: Für die richtigen Spekulanten unter uns, ist die pauschale Abgeltungssteuer
also nur von Vorteil, weil die 511 Euro-Freigrenze und die einjährige Haltefrist
sowieso nie relevant waren. Denn 25% pauschaler Abzug ist doch wohl besser als
nach dem persönlichen Steuersatz. 75 % frei!!!!!!!!!!!

Für die kleinen Spekulanten oder die Anleger unter uns natürlich sch**sse!
Slaytanic
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 03.01.2003 12:23
welcher normalbürger ist zum derzeitigen stand denn ein spekulant? dafür haben die wenigsten geld und die entwicklung am aktienmarkt schreckt alle ausser die ganz harten ab.
man fasst damit doch einem nackten mann in die tasche!

^^The^^manic^^Slaytanic^^

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